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2002, Nr. 1, S. 3 Kommentar
Ab in den Container!
Die Auseinandersetzung um die umstrittene TV-Werbeaktion von Iams und Gimborn mit Fressnapf gerät immer mehr außer Kontrolle. Nachdem die Futterhaus-Zentrale dem Außendienst von Iams und Gimborn Hausverbot für alle Märkte der Elmshorner Franchisekette erteilt (vgl. pet 12/01) und Fressnapf-Chef Thorsten Toeller einen Offenen Brief an die gesamte Branche gerichtet hat, geht der Rosenkrieg in eine neue Runde. Futterhaus-Geschäftsführer Herwig Eggerstedt wirft dem Krefelder Mitbewerber jetzt vor, die Spots nur zum kleinen Teil selbst bezahlt zu haben. Zur Unterstützung seiner Position hat Futterhaus kurz vor Weihnachten an einen nicht unwesentlichen Teil der Branche ein Päckchen mit Protokollen von der letzten Fressnapf-Generalversammlung verschickt, aus denen hervorgehen soll, dass die Krefelder nur ein Fünftel der für die Spots fälligen Kosten selbst bezahlt hätten. Fressnapf-Chef Torsten Toeller widerspricht dieser Darstellung natürlich und weist auf die hohen Rabatte hin, die Iams und Gimborn von den Fernsehanstalten für die Spots bekommen hätten.
Wie geht's jetzt weiter? Der nächste Zankapfel liegt nicht ferne: Die Frau des ehemaligen Mitgeschäftsführers von Fressnapf Österreich Udo Könings soll angeblich Master-Franchisenehmerin von Futterhaus werden. Liebhaber neuer Sex-and-Crime-Geschichten aus der Pet-Branche reiben sich bereits die Hände. Und erinnern sich mit glänzenden Augen an das Wonnejahr 1998, als unter großer Anteilnahme der brancheninternen Boulevardpresse Christian Radel, der ehemalige Geschäftsführer des Futterhaus-Lieferanten Logipet, zu Fressnapf gewechselt ist. Und vor ihm bereits mehrere Futterhäuser. Die privaten Leidensgeschichten einzelner Franchisenehmer sorgten damals für schier endlosen Gesprächsstoff auf den einschlägigen Heimtiermessen. Was waren das für Zeiten! Tierisch! Doch sie kommen wieder...
Aus den gewohnt gut unterrichteten Kreisen weiß die pet-Redaktion nämlich, dass es angeblich bereits Pläne geben soll, die allseits beliebte Fernsehsendung Big Brother demnächst mit Akteuren der Heimtierbranche zu drehen ­ ein Heidenspaß für alle jungen und alten Voyeure. In einem als Futterhaus (oder als Fressnapf) konstruierten Container sollen dann die Konflikte gestresster Franchisenehmer, die unbekannten Leiden der Franchisegeber und vieles mehr, was die Branche schon immer wissen wollte, öffentlich zur Schau gestellt werden. Auf Wunsch können dann auch Geheimprotokolle aus den…
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