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P&G will sich weiter öffnen

Procter & Gamble setzt auf mehr Dialog. Ein sichtbares Zeichen setzte der US-amerikanische Multikonzern Anfang April, als über 150 ausgewählte Besucher zu einem Tag der Offenen Tür in die Europa-Zentrale nach Genf eingeladen wurden

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Geschäftspartner, Vertreter von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Medien – sie alle konnten sich von der Dynamik und Leistungsstärke eines der weltweit bedeutendsten Markenartikelherstellers überzeugen. Mit diesem in der Firmengeschichte bisher einmaligen Event, das unter dem vieldeutigen Motto „Inside out“ („Auf den Kopf gestellt“) stand, überraschte Procter & Gamble (P&G) selbst Kritiker, die den mächtigen Multikonzern für ein verschwiegenes, in sich gekehrtes Unternehmen hielten. „Die Welt, in der wir leben, erwartet von uns mehr als nur Marken“, erklärte Paul Polman, der Präsident von Procter & Gamble Westeuropa. „Die Menschen erwarten verantwortungsvolle und transparente Unternehmen. Wir können da nicht in der Isolation leben.“ Paul Polman beschrieb P&G als ein Unternehmen, das auf die Anforderungen der Globalisierung reagiert und ein Netzwerk von weltweit und regional tätigen Geschäftsbereichen geschaffen hat. Oberstes Ziel sei es, in ständigem Kontakt mit den Konsumenten zu bleiben. Im Vorjahr habe Procter & Gamble über 20 Mio. Euro für Meinungsforschung investiert und dabei die Ansichten von fast einer halben Million Konsumenten kennen gelernt. „Auf dieser Basis konnten neue Innovationen in Gang gesetzt werden, von denen auch unsere Kunden profitieren.“ Klar stellte Paul Polman aber auch, dass Procter & Gamble nicht das Vertrauen der Menschen gewinnen könne, wenn das Unternehmen nicht bereit sei, mehr Informationen über die Marken, über den Konzern und über die Innovationen zu teilen. Dabei sollen auch neue Medien wie das Internet zum Zweck einer noch besseren weltweiten Kommunikation zielgerichtet eingesetzt werden.
Der Dialog stand im Mittelpunkt der Veranstaltung.
In verschiedenen Ansprachen wurden anhand von Beispielen Möglichkeiten und Chancen einer verstärkten Öffnung nach außen beschrieben. Eindrucksvoll war vor allem der Vortrag von Nabil Sakkab, Senior Vice President und weltweit verantwortlich für die Forschung und Entwicklung von Reinigungs- und Waschmitteln, aus dem hervorging, wie positiv sich eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen auf die Entwicklung von Innovationen auswirkt. P&G selbst verfügt weltweit über 18 Forschungszentren, davon fünf in Europa.
An verschiedenen Ständen präsentierten sich die verschiedenen Geschäftsbereiche des Multikonzerns.
An verschiedenen Ständen gaben während der gesamten Veranstaltung P&G-Mitarbeiter offen Auskunft über…
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