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Sera investiert kräftig in Umweltschutz

Mit der Errichtung einer Abluftreinigungsanlage hat die Aquaristikfirma Sera einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Nach fünfmonatiger Bauzeit wurde die zwei Millionen Euro teure Anlage nun im Beisein zahlreicher Gäste offiziell eingeweiht

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Sichtbares Zeichen dieses Ereignisses war die Erweiterung des bestehenden Schornsteins um eine neun Meter große Verlängerung. Diese wurde durch einen Kran in die Höhe gehievt und passgerecht in die dafür vorgesehene Öffnung gesetzt. Die Köpfe in die Höhe gestreckt, verfolgten zahlreiche Firmenvertreter, Honoratioren aus Politik und Wirtschaft und Branchenvertreter das abwechslungsreiche Spektakel über ihnen. In nur wenigen Minuten war der Vorgang beendet, die neue Kaminspitze fest verankert. Der gesamte Schornstein erreicht nun eine Höhe von 25 Metern. Auf ihm prangt in großen Lettern der Name der Firma Sera. Die Aufschrift hat Signalwirkung, denn sie ist bereits von der nach Heinsberg führenden Bundesstraße aus deutlich zu erkennen.
„Die Firma Sera nimmt den Umweltschutz als Herausforderung an, denn trotz der anhaltenden Rezession haben wir auf freiwilliger Basis in ein Umweltobjekt investiert, dessen Gesamtkosten sich auf ca. 2 Mio. Euro belaufen“, betonte Firmeninhaber und Geschäftsführer Josef Ravnak in seiner Ansprache. Weitere finanzielle Belastungen kämen durch Folgekosten auf die Firma zu. Josef Ravnak versicherte, dass im Werk lediglich natürliche Rohstoffe in einem Kochprozess verarbeitet werden. Die dabei entstehenden Gerüche würden für den einen gut, für den anderen nicht so gut riechen. „Mit Hilfe der Filteranlage werden die Abgase nahezu zu 100 Prozent gereinigt, das heißt: oben kommt jetzt nur noch reine Luft heraus“, so Ravnak.   
Der entscheidende Moment
Innerhalb weniger Minuten wurde die Verlängerung des Schornsteins in die dafür vorgesehene Öffnung gesetzt. Der Schornstein misst nun 25 Meter und ist schon von der nach Heinsberg führenden Bundesstraße aus sichtbar.  
Bürgermeister Josef Offergeld hob anschließend die „beispiellose Entwicklung“ der Firma Sera in den zurückliegenden Jahrzehnten hervor. Er erinnerte an die ständige bauliche Erweiterung des dynamischen Unternehmens und freute sich, dass es gerade eine Firma aus Heinsberg ist, die in der Heimtierbranche einen Spitzenplatz einnimmt. Besonders lobte er die „leidenschaftlichen unternehmerischen Aktivitäten“ von Firmeninhaber Josef Ravnak, die für den Aufschwung des Unternehmens maßgeblich verantwortlich seien, und wünschte sich, dass diese noch lange anhalten.
Wie Hans Schneider von der Baufirma KMA erklärte, wurde zur Reinigung der Abluft aus der Produktion ein zweistufiges System entwickelt, bestehend aus einem Gaswäscher und einem Aerosolfilter. Die Abluft aus der Produktion…
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