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Mit der Terraristik auf Expansionskurs

Mit dem Neubau eines dreistöckigen Geschäftsgebäudes mit 3.700 m² Nutzfläche reagiert Fa. Hoch im südbadischen Waldkirch auf die immer noch anhaltende Expansion der Terraristik, dem Spezialgebiet des Unternehmens
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Mit der Kombination aus großem Zubehörsortiment, der wohl umfassendsten Auswahl lebender Tiere in Europa und der anerkannt hohen Kompetenz konnte das Unternehmen auch im letzten Jahr wieder ein zweistelliges Wachstum im Zubehörbereich und knapp zwei Prozent bei den Tieren verzeichnen. Jürgen Hoch, Sohn des Firmengründers Peter Hoch, erwartet auch für die kommenden Jahre ein weiterhin stetiges Wachstum. Dieses allerdings werde seiner Meinung nach mit einer Bereinigung des Marktes einhergehen: „Viele der in der Boomzeit schnell gegründeten kleineren Import- und Versandunternehmen werden dem aktuellen Marktgeschehen nicht standhalten können und aufgeben müssen“, prognostiziert der Unternehmer. Insbesondere die zahlreichen Billigprodukte aus Fernost, die qualitativ und technisch nicht den üblichen Standards entsprechen, sind für die meisten dieser Unternehmen eine Sackgasse. „Der schnelle Euro wird damit nur auf den ersten Blick verdient“, so Jürgen Hoch weiter.
Die ganze Familie Hoch ist im Unternehmen aktiv und blickt auf eine expansive Zukunft.
Die ganze Entwicklung des Marktes machen Peter und Jürgen Hoch an der Qualität der Produkte fest, die darin angeboten werden. Ihrer Meinung nach investieren seriöse Firmen einen hohen Entwicklungs- und Testaufwand, bis sie mit einem neuen Produkt auf den Markt kommen, das dann aber auch den erhofften langfristigen Erfolg bringe. So seien insbesondere im Markt der Leuchtmittel viele bedenkliche Billigkopien unterwegs. „Ein Hobby-Terrarianer bleibt doch nur bei seinem Hobby, wenn die Produkte auch langfristig zuverlässig funktionieren“, so Peter Hoch. Denn im Gegensatz zur Aquaristik ist das Futtergeschäft in der Terraristik vom Lebendfutter abgesehen eher dürftig. Stetige Umsatzbringer sind vor allem Beleuchtung und andere Technik. Und zudem gilt: Wer einmal angefangen hat, schafft sich schnell weitere Tiere und Terrarien an. „Der Terraristik-Markt bietet immer noch ein großes Potenzial“, ist sich Peter Hoch sicher. Er beziffert den Gesamtumsatz der Terraristik im deutschen Fachhandel auf ca. 40 Mio. €. Die Bemühungen einiger Unternehmen, so genannte Terraristik-Sets speziell für Einsteiger auf den Markt zu bringen, werden von Peter und Jürgen Hoch sehr kritisch angesehen. Denn die Anforderungen der Tiere an ihre Behausungen sind viel zu individuell, als dass sie auf ein einziges Set heruntergebrochen werden könnten. Vielmehr ist an dieser Stelle der Fachhandel gefragt, der dem Kunden gemäß seinem Tierwunsch dann ein…
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