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"Aquaristik-Probleme sind hausgemacht"

Seit 13 Monaten betreibt Pascal Surmin seinen Aquaristik-Shop in Konstanz am Bodensee. Der Industrie gibt er eine deutliche Mitschuld an der hohen Zahl der Aquaristik-Aussteiger
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Persönliche Ansprache des Kunden, umfassende Beratung, zuverlässiger Service und gute Szene-Kontakte sind auch für Pascal Surmin die wichtigsten Eckpfeiler für eine sichere Geschäftsbasis. Bevor er sich mit seinem 250 m2 großen Aquaristikfachgeschäft selbstständig machte, war er 14 Jahre im Zoofachhandel am Bodensee angestellt. Dort entdeckte er schnell, dass mit der Aquaristik alleine ein guter Euro zu verdienen ist, wenn sie denn seriös und professionell gemacht wird. "Während die so genannten Vollsortimenter Hunde- und Katzennahrung mit zu Null tendierender Marge durchschieben, kann ich mit meiner Aquaristik noch bei gesunder Preisgestaltung verkaufen", so Pascal Surmin. Selbst die Aquarientechnik wird bei ihm zum größten Teil zu Listenpreisen angeboten und auch verkauft.
In über 100 Aquarien der selbstgebauten Anlage wird eine große Auswahl an Fischen angeboten.
Dabei ist die Konkurrenz in Konstanz und Umgebung nicht unerheblich: Drei Aquaristikfachgeschäfte buhlen um die Kunden, hinzu kommen Baumärkte von Praktiker und Obi. Doch daraus hat Pascal Surmin schon seinen Nutzen gezogen: Für das traditionelle 60er-Aquarienset aus den Discountern und Baumärkten bietet er eine hochwertige Zwei-Röhren-Beleuchtung und Eheim-Filter an. Außerdem investiert er viel Zeit in die Beratung zur Fischbesetzung und bremst die Kunden bei ihren Wünschen hinsichtlich der Fischmenge. Als Ergebnis kann er heute schon auf viele Langzeithobbyisten schauen, die durch sein Engagement dem Hobby treu geblieben sind.
Pascal Surmin ist Aquarianer aus Leidenschaft und seit 14 Jahren in der Branche tätig.
Ein wichtiges Standbein ist bei Aquaristik Pascal auch der Meerwasserbereich. Das große Angebot an Fischen zieht die meisten Kunden nach Konstanz und erzeugt im Vergleich zum Süßwasserbereich auch wesentlich mehr Umsatz. Die regionalen Mitbewerber haben ihm diesen Markt fast vollends überlassen. "Meine Kunden kommen zur Hälfte aus der Schweiz sowie aus dem ganzen süddeutschen Raum", so Pascal Surmin. Im Durchschnitt zehn Boxen neuer Fische, sowohl Süß- wie auch Meerwasser, werden wöchentlich angeliefert. Zu 90 Prozent kommen die Fische von der Firma von Wussow Importe GmbH aus Pinneberg, mit der Pascal Surmin schon lange zusammenarbeitet. Futter und Zubehör kommt vor allem von Eheim, JBL und Tropic Marin.
Futter und Zubehör kommen schwerpunktmäßig von Eheim, JBL und Tropic Marin.
Für die hohe Zahl der Kurzzeit-Hobby-Aquarianer, die zumeist mit einem 60er-Becken aus dem Discount auf die Nase…
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