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Gewinnertyp Katze

Die Katze legt weiter zu. Bis 2010 soll die Population deutlich zulegen. Auch die Zahl der Haushalte mit Katzen steigt wieder an. Der Population des Hundes dagegen wird ein deutlicher Rückgang prognostiziert
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Über 23 Mio. Heimtiere werden in Deutschland gehalten, rund 7,5 Mio. davon sind Katzen. Seit 1997 hat sich ihre Population von 6,3 Mio. kontinuierlich auf die heutige Zahl erhöht, und es ist keine Änderung in Sicht. Bis 2010, so die Prognose des Industrieverbands Heimtier (IVH), soll die Zahl der Katzen sogar noch auf 7,6 Mio. steigen. Parallel zur Population der Katzen steigt auch seit 2002 wieder die Zahl der Haushalte in Deutschland, in denen mindestens eine Katze lebt. Aktuell geht der IVH von ca. 15,3 Prozent aus. Insbesondere Familien mit Kindern gehören dazu. Auch ein eigener Garten wirkt sich positiv auf die Entscheidung für eine Katze aus. Die Gesamtzahl der Haushalte mit Katze könnte jedoch viel höher ausfallen, wenn nicht die Zahl der Familien und Einzelpersonen wachsen würde, die sich gegen eine Katze aussprechen, da sie sich zeitlich, aber auch räumlich eingeschränkt fühlen würden. Der IVH hat sich dieser Thematik angenommen: Einer Untersuchung zufolge rangiert unumstritten auf Platz eins der Motive für die Katzenhaltung: „Für die Kinder“. Mit fallender Tendenz und auf Platz vier der Motive für die Katzenhaltung ist „Um Mäuse zu fangen“, was angesichts moderner Stadtwohnungen und Einfamilienhäuser nicht weiter verwunderlich ist. Weitere Argumente sind „Weil ich Katzen einfach mag“, „Katzen sind einfach zu halten“ sowie „Aus dem Tierheim gerettet“. Natürlich interessierten den IVH auch die Gründe gegen die Katzenhaltung: „Wohin mit der Katze, wenn wir verreisen“ auf Platz eins belegt den bereits bei der Anzahl der Haushalte genannten Wunsch nach Unabhängigkeit. Und das ebenfalls angeführte Argument „Tagsüber niemand zu Hause; die Katze wäre alleine“ auf Platz drei entspricht exakt dem Wandel der Gesellschaft zur Notwendigkeit der Berufstätigkeit beider Ehepartner in Familien. Als weitere Barrieren der Katzenhaltung – mit gleichbleibender Tendenz – wurden dann auch noch „Ich bin zu alt“ auf Platz acht, „Wir haben keinen Garten“ auf Platz fünf sowie „Vermieter ist dagegen“ auf Platz sieben genannt. Mit deutlich steigender Tendenz jedoch der Platz neun bei den Barrieren zur Katzenhaltung: „Jemand in der Familie ist gegen Katzen allergisch“. phg
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