pet plus

Zoo als selbstständige Abteilung

Geschäftlich vollkommen unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Systemmodulen agieren das Gartencenter Teiking und die integrierte Zoofachabteilung. Beide Unternehmen profitieren aber von Synergieffekten
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Vor etwas mehr als acht Jahren übernahmen Klaus und Heike Teiking, die bisher vor allem Blumenfachgeschäfte und eine eigene Produktion von Beet- und Balkonpflanzen betrieben, einen ehemaligen Klee-Gartenmarkt mit rund 2.000 m² Fläche am Bero-Einkaufscenter in Oberhausen. Bis auf eine Teichabteilung noch ganz ohne Heimtier. 2002 stellte das Bero-Centrum ein neues Gartencenter auf die andere Seite des Geländes und bot es den Teikings an. Hier wurde auch eine Zoofachabteilung integriert, die unter der Zoo & Co.-Flagge der Sagaflor betrieben wurde. Doch schon nach wenigen Monaten zeigte sich, dass weder das Konzept der Warenzuteilungen noch die Werbeaktionen zum Gartenland Teiking passten. Schließlich wurde wieder selbst abgerechnet und nach weiteren Monaten stieg das Ehepaar Teiking ganz aus dem Zoo & Co.-Konzept aus. Die Zoofachabteilung wurde in Eigenregie weiter geführt. Anfang 2006 fanden dann Gespräche statt, das Gartencenter unter das Dach der Egesa zu bringen. Mit dabei auch die Überlegung, die Zoofachabteilung stark zu verkleinern oder sogar ganz aufzugeben. Doch durch den Besuch vieler anderer Gartencenter in Deutschland aber war für das Ehepaar Teiking immer klar, dass sie um eine großflächige Zoofachabteilung nicht umhinkommen, deren Funktion als Frequenzbringer im Gartencenter unbestritten ist. Rund 500 m² Fläche wollten sie bereit stellen, sich aber auch nach einem leistungsfähigen und vor allem passenden Partner umschauen. Mit der LZL Rheinland war er schnell gefunden. Eröffnet wurde als „Zookauf“ unter dem Dach der Zooma. Fortan konnten sich die Teikings wieder auf ihre Kernkompetenz Garten konzentrieren. Ein Novum ist, dass Gartencenter und Zoofachmarkt vollkommen getrennt voneinander arbeiten. Einzig an der Kasse laufen die Fäden kurzzeitig zusammen, denn die Umsätze werden dann über die Aufgliederung nach Warengruppen wieder auseinanderdividiert. „Das geht natürlich nur, wenn die Geschäftspartner gegenseitig volles Vertrauen haben“, so Jörg Kellmer, Geschäftsführer der LZL Rheinland. Außerdem sind die beiden Fachbereiche baulich nicht voneinander getrennt, die Übergänge sind fließend. Die 15 Mitarbeiter des Gartencenters und die drei Mitarbeiter des Zookauf unterstützen sich gegenseitig und helfen auch mal aus. „Die ersten sechs Monate verliefen absolut störungsfrei“, freuen sich Klaus und Heike Teiking. Der Zoofachmarkt wurde als „ML 500“-Modul erstellt, also mit Lebendtier bei rund 500 m² Größe. Die zwölf Werbebeilagen im Jahr…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch