„Pflanzliche Produkte haben noch großes Potenzial“

Im Zoofachhandel sind die Produkte der Firma JRS eine feste Größe. Über die derzeitige Entwicklung des Streusegments und die wachsende Bedeutung von Eigenmarken sprach die pet-Redaktion mit deren Geschäftsbereichsleiter Tierhygiene, Gerhard Auer.
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Sind Sie im bisherigen Verlauf des Jahres mit der wirtschaftlichen Entwicklung von JRS im Katzenstreusegment in Deutschland zufrieden? Gerhard Auer: Ja, die Entwicklung läuft bei uns sehr positiv. Besonders die Einführung des neuen Produktes „Nature Gold“ wirkt sich positiv auf die Mengenentwicklung von JRS im Katzenstreu-Segment in Deutschland aus. Viele Kunden fragen bereits nach einem größeren Gebinde -- ein deutliches Zeichen, dass das Produkt im Markt ankommt. Welche Trends stellen Sie im Fachhandel beim Abverkauf von Katzenstreu fest? Gerhard Auer: Im organisierten Fachhandel stellen wir fest, dass immer mehr Ketten ihr Eigenmarkenprogramm auch auf Katzenstreu weiter ausweiten. Die Produktvielfalt ist insbesondere in größeren Märkten sehr groß. Oft kann der Verbraucher nicht erkennen, wie sich die einzelnen Produkte unterscheiden. So hat er oft nur den Preis als Entscheidungskriterium. Wir legen daher sehr viel Wert auf warenbegleitende Informationen (Produkt-Flyer, Palettenaufsteller, Poster, Deckenhänger), um über die herausragenden Eigenschaften der „Cat's Best“-Produkte zu informieren. Steigende Energie- und Logistikkosten lassen die Produktion von Katzenstreu immer kostspieliger werden. Andererseits lassen sich Preiserhöhungen im Handel nur schwer durchsetzen. Welche Strategie verfolgt Ihr Unternehmen? Gerhard Auer: Wir begegnen dem Kostendruck einerseits durch eine noch rationellere Produktion. Auf der Logistikseite sehen wir noch Optimierungsmöglichkeiten in der Palettierung der Produkte. Schließlich haben unsere pflanzlichen Produkte ein deutlich niedrigeres Schüttgewicht als Mineralstreue. Gegenüber dem Handel setzen wir auf eine Politik der vertrauensvollen, offenen Zusammenarbeit und Transparenz. Das hilft auch in Zeiten problematischer Preisentwicklungen. Eigenmarken im Bereich Katzenstreu gewinnen auch im Fachhandel immer stärker an Bedeutung, Sie sprachen es bereits an. Haben Markenprodukte in diesem Segment noch Perspektiven? Gerhard Auer: Aus Gesprächen mit dem Fachhandel wissen wir, dass der Fachhandel insbesondere mit „Cat's Best Öko Plus“ deutlich höhere Stückerträge realisieren kann als mit mineralischen Katzenstreuen oder Eigenmarken. Dies ist für uns ein starkes Argument für die Marke. Zudem sind Eigenmarken eher eine Domäne der Me-too-Produkte. Unsere Markenprodukte bieten Added-Value und starten aus wachstumsträchtigen Nischenpositionen. Eigenmarken tun…
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