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Gute Stimmung in Kassel

Die meisten Aussteller und Besucher der Zoo- und Gartenevent waren mit der zehnten Ausgabe der Doppelmesse zufrieden.
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Die Messe machte deutlich, dass die Heimtierbranche offenbar ihre durch die Wirtschaftskrise verursachte Schockstarre, die im ersten halben Jahr im Handel, aber vor allem in der Industrie herrschte, bis auf weiteres überwunden hat. Die Stimmung in Kassel war an beiden Messetagen erstaunlich gut. Die meisten Firmen schauen offenbar wieder nach vorne, bringen verstärkt neue Produkte und Konzepte auf den Markt und konzentrieren sich schon jetzt gezielt auf ihren Interzoo-Auftritt im kommenden Jahr. Vor allem die beiden Fachhandelskooperationen haben sich einiges einfallen lassen, um die Messe zum Erfolg zu führen (wir berichteten bereits in pet 10/2009). Viele Besucher am Sonntag Knapp 5.000 Besucher zählten die Veranstalter Sagaflor und Egesa-Zookauf an den beiden Messetagen. Das macht einmal mehr deutlich, dass der Zoo- und Gartenevent im interzoo-freien Jahr eine große Bedeutung als Branchentreffpunkt zukommt. Allerdings ist es den Veranstaltern in diesem Jahr nicht gelungen, ehemalige DeZooFa-Aussteller von einem Stand auf den Kasseler Messen zu überzeugen. Vielleicht war das auch gar nicht angestrebt, zumal die Messehallen schon seit Monaten ausgebucht waren und Platz für weitere Aussteller überhaupt nicht zur Verfügung stand. Hinzu kommt: Gerade Firmen, die bei den großen Fachhandelskooperationen nicht gelistet sind, tun sich auf der Kasseler Messe erfahrungsgemäß schwer. Schon in der Vergangenheit waren viele von ihnen enttäuscht von ihrem Messeauftritt, unter anderem deswegen weil sie eigener Darstellung zufolge von den Besuchern eher ignoriert wurden. Das verwundert nicht: Die meisten Fachhandelsbesucher gehören den beiden großen Kooperationen an und wollen auf der Zooevent vor allem ihre Stammlieferanten, mit denen sie tagtäglich Kontakt haben, treffen. Für andere Firmen fehlt die Zeit. Was die Besucherfrequenz in diesem Jahr betrifft, stand einem lebhaften Samstag-Vormittag ein lauer Spät-Nachmittag gegenüber, was wohl daran lag, dass zu dieser Zeit König Fußball mit dem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Russland das Zepter schwang. Ein Schrei aus vielen Kehlen, der beim Torerfolg der deutschen Nationalmannschaft lautstark durch die Hallen ertönte, machte deutlich, dass am Samstag Mittag Ordern und Neuheiten erspähen bei den meisten Besuchern kein Thema waren - zum Leidwesen der Aussteller. Der Sonntag startete schwach, weil viele nach einer langen Messe-fete erst einmal…
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