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Frequenzbringer für den Handel

Wie entwickeln sich Einstreuprodukte am Markt? Wie hoch ist die Nach-frage nach Öko? Die pet-Redaktion hörte sich bei einigen Fachhändlern um.
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Einstreuprodukte gehören nach wie vor zu den wichtigen Umsatzbringern im Zoofachhandel. Sie gehören zu den Sortimenten, die regelmäßige Kontakte zwischen Kunden und Händler nach sich ziehen und Kunden zu Stammkunden werden lassen. Die Vielseitigkeit dieses Sortimentsbereichs erstreckt sich nicht nur auf den Einsatz bei den unterschiedlichen Tieren, auch innerhalb der Anwendungsbereiche gibt es Produkte unterschiedlicher Ausprägung, je nachdem, welche Anforderungen der Kunde an das Produkt stellt. Dass sich hier inzwischen auch eine Öko-Schiene etabliert hat, ist nicht verwunderlich, denn immer mehr Kunden wünschen sich für ihre kleinen Freunde möglichst natürliche Lebensbedingungen. Doch wie in vielen anderen Bereichen auch ist zu beobachten, dass von der Absichtserklärung hin zum tatsächlichen Kauf dieser Produkte ein großer Schritt ist. Der Blick in die Geldbörse hindert so manchen Befürworter der Öko-Schiene an der Realisierung der eigenen Wunschträume. So meint Jens Förster vom Zoomarkt Förster im sächsischen Kamenz dazu: „Bei uns sind Öko-Produkte nicht sehr verbreitet. Hier wird nach wie vor sehr stark auf den Preis geschaut. Das trifft auch auf Bio-Produkte insgesamt zu.“
So entwickelt sich Öko-Einstreu Michael Betz von Zoo & Co. in Bretten sieht den Unterschied im Einsatzbereich: „Öko ist für Katzen kaum von Bedeutung, Da sehe ich auch keine Chance, das Segment Öko auszubauen. Bei Nagern sieht es umgekehrt aus. Hier greifen fast alle Kunden auf Öko-Produkte zurück. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass die Geruchsbelästigung hier keine Rolle spielt, während es bei Katzen doch sehr geruchsintensiv werden kann.“ Frau Endress von Zoo Endress in Öhringen meint dazu, dass es insgesamt eine zähe Angelegenheit sei, Öko-Produkte zu vermarkten. „Die Kunden wollen zwar die Öko-Produkte haben, sind aber nicht bereit, dafür mehr zu zahlen. Nur bei Nagern sieht es etwas besser aus. Da werden nicht die großen Mengen benötigt, und schon deshalb wird eher auf Öko-Produkte zurückgegriffen, aber im Verhältnis sehr gering. Es entsteht der Eindruck, dass die Kunden, die es sich eigentlich nicht leisten können, eher bereit sind, mehr Geld für ihr Tier auszugeben als die mit dem nötigen finanziellen Hintergrund.“
Anders sieht es Stefan Mikula vom Pet Shop Mikula in Alzey: „Man kann monatlich von einem Wachstum bei Öko-Streuprodukten ausgehen. Das gilt sowohl für die Nagerprodukte als auch für Streuprodukte für…
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