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Zweckmäßig muss die Anlage sein

Der Erfolg eines Zoofachhandelsunternehmens hängt stark davon ab, ob sich die Kunden in seinem Geschäft wohlfühlen. Die Ladeneinrichtung spielt da eine wichtige Rolle.
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Erlebnismärkte wie Kölle Zoo, Mega Zoo oder die Dehner Zoowelt in Karlsruhe, die es zum Prinzip erhoben haben, mit aufwändig gestalteten und wunderschön anzusehenden Verkaufsanlagen ihre Kunden in eine Wohlfühlatmosphäre einzutauchen, sind im Zoofachhandel nach wie vor die Ausnahme. Bei den meisten Zoofachgeschäften geht es bei der Ladengestaltung in erster Linie um Zweckmäßigkeit. Nachvollziehbar ist diese Einstellung vieler Fachhändler schon: Die wirtschaftliche Lage war in der Heimtierbranche schon besser. Und zunehmender Wettbewerb sowie Preiskämpfe zwischen dem Lebensmittel- und Fachhandel sorgen zusätzlich noch dafür, dass die Bereitschaft vieler Zoofachhandelsunternehmen, in neue Verkaufsanlagen zu investieren, spürbar gesunken ist. Ladenbauunternehmen stehen in der Heimtierbranche obendrein im Ruf, teuer zu sein. Dass mit dem Bau einer nachhaltig gebauten und modern konstruierten Verkaufsanlage sehr viel Arbeit und Zeit verbunden ist, wird dabei im Handel oft übersehen. Manche Zoofachhändler sind jedenfalls dazu übergegangen, sich mit Hilfe von örtlichen Handwerksbetrieben und technisch versierten Mitarbeitern ihre Ladeneinrichtungsgegenstände und Verkaufsanlagen selbst zu bauen. Ein gelungenes Beispiel stellt Zoo Burkart in Freiburg dar. Das Unternehmen, das im November 2010 einen 4.000 m2 großen Zoofachmarkt eröffnet hat, macht mit seinen selbst gebauten Verkaufsanlagen gute Erfahrungen. „Wir legen großen Wert auf einen individuellen Auftritt unseres Geschäfts. Deshalb müssen auch die Verkaufsanlagen exakt unseren Vorstellungen entsprechen. Das funktioniert am besten, wenn wir sie selbst bauen“, erklärt Junior-Chefin Tanja Burkart. Tatsächlich bietet der Zoofachmarkt in Freiburg auf der Verkaufsfläche Erlebnisbereiche, die ihn authentisch machen: einen nachgebauten Schiffsrumpf als Eingang zur Zierfischabteilung, eine 160 m2 große Papageienvoliere, eine Scheune, in der Nager und andere Kleinsäuger in ungewöhnlich konzipierten Anlagen untergebracht sind und vieles mehr. Doch die Individualität ist nicht nur im Großen, sondern auch in Details sichtbar. So bekommen die Kleinsäuger mehrmals am Tag frisches Wasser, weil ihre Tränke direkt an die Frischwasserleitung angeschlossen ist. Die Ansicht der Betreiberfamilie, statt 08/15 einen individuell geprägten Zoofachmarkt zu führen, wird auch bei ihrer Einschätzung der von den Lieferanten angebotenen Werbemittel deutlich. „Wenn Displays oder Abverkaufshilfen originell und qualitativ gut sind, greifen wir…
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