pet plus

Als Händler aktiv für Tierschutz

Zoo Schwartzkopff betreibt in Thüringen sechs Standorte, vier davon als Fressnapf-Märkte. Stephanie Schwartzkopff, Bereichsleiterin im Unternehmen, legt großen Wert auf aktiven Tierschutz beim Lebendtierverkauf.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Wenn Stephanie Schwartzkopff vom Verkauf und der Haltung von Lebendtieren in ihren Märkten spricht, dann ist ihr Engagement für einen aktiven Tierschutz im Handel deutlich zu spüren. Dabei geht es ihr zum einen darum, die Tiere in artgerechten Anlagen zu halten, zum anderen aber auch um eine konsequente Beratung der Kunden beim Kauf von Heimtieren. „Wir müssen den Menschen einfach den richtigen Umgang mit den Tieren beibringen, denn das ist für diese überlebenswichtig.“ Dies geschieht bei Zoo Schwartzkopff unter anderem durch eine direkte Beratung der Kunden vor dem Kauf eines Tieres. „Viele Kunden kommen in einen unserer Märkte und wissen noch gar nicht so genau, was sie für ein Heimtier kaufen wollen.“ Die Mitarbeiter versuchen dann in einem Gespräch etwas über die Lebensumstände, die Wohnsituation und die freie Zeit des Kunden herauszufinden. „Ausgehend von diesen Ergebnissen finden wir dann ein passendes Tier für ihn“, sagt Schwartzkopff. „In Internetforen steht viel Unsinn“ Wovor Schwartzkopff ihre Kunden dabei immer warnt, ist sich Informationen zur Haltung oder Ernährung von Heimtieren in diversen Foren im Internet zu holen. „Bei manchen dieser Foren sollte der Tierschutz eingreifen, weil da einfach sehr viel Unsinn drinsteht“, so Schwartzkopff. Neben den oftmals falschen Tipps im Netz prangert die Bereichsleiterin aber auch den Versand von Lebendtieren über das Internet an. „Das ist schlicht und einfach Tierquälerei. Zudem weiß man als Kunde oftmals nicht, woher die Tiere kommen.“ Bei Zoo Schwartzkopff arbeite man daher in allen sechs Märkten, wenn es möglich ist, mit Züchtern aus der Region Thüringen zusammen. Eine Kooperation bei Lebendtieren besteht darüber hinaus mit dem Erfurter Zoopark. Durch die regionalen Lieferanten könne es natürlich auch einmal vorkommen, dass ein Tier ein wenig teurer ist als zum Beispiel im Internet. „Aber wenn man den Kunden dann erklärt, dass die Tiere auch absolut gesund sowie an den Menschen gewöhnt sind und von einem guten Züchter kommen, dann verstehen diese das auch. Wir Händler müssen da aktiven Tierschutz betreiben“, erklärt Schwartzkopff. „Tierschutz darf nicht im Markt enden“ Doch Tierschutz hört für die Bereichsleiterin nicht im Zoofachmarkt auf. Um die Lebensumstände der Tiere auch bei ihren späteren Haltern überprüfen zu können, plädiert Schwartzkopff für eine neue Idee: „Die Zahl der Amtsveterinäre in den einzelnen Städten und Regionen sollte drastisch erhöht werden. Diese könnten dann, ausgehend von den…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch