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Hoppe ist tot, es lebe Hoppe

Innerhalb von drei Monaten hat Ralf Grützner seinen Fachmarkt Zoo Hoppe in Mühlheim-Kärlich erst geschlossen, um ihn dann direkt nebenan gleich wieder zu eröffnen. Der neue Standort punktet mit einem durchdachten, nachhaltigen Konzept.
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„Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um so ein Projekt durchzuziehen“, sagt Ralf Grützner, Inhaber von Zoo Hoppe, über die drei Monate des Umzugs an seinen neuen Standort, der sich in Mühlheim-Kärlich in direkter Nachbarschaft zum alten befindet. Während der laut Grützner intensiven Umzugsphase wurden aus dem alten Markt unter dem Einsatz aller Kräfte rund 14 Tonnen Schutt abgerissen und entsorgt, während im neuen Gebäude schon Wände eingerissen und die ersten Planungen des neuen Gesamtkonzepts erstellt wurden. Denn ein Umzug 1:1 sollte und konnte es für Grützner nicht werden. Diese Einstellung war auch der Tatsache geschuldet, dass der neue Standort mit 1.000 m² Verkaufsfläche rund die Hälfte weniger Platz bietet, wie der alte Markt. „Außerdem wollten wir im neuen Zoo Hoppe nicht nur neue Lebendtieranlagen präsentieren, sondern auch beim Thema Nachhaltigkeit neue Wege zu beschreiten.“ So wird der gesamte Markt nicht von Leuchtstoffröhren beleuchtet, sondern von modernen LED-Lampen. „Schon dieser Schritt bedeutet für uns ein hohes Einsparpotenzial, denn die LED-Lampen haben mit 33 Watt deutlich weniger Energiebedarf als die alten Leuchtstoffröhren mit 93 Watt“, erklärt Grützner. Dieser innovative Ansatz zur Kosteneinsparung und Nachhaltigkeit wird von der Zooma/Zookauf derzeit weiter entwickelt und mit der Firma EPP Energie Plan Projektentwicklung zukünftig in weiteren Standorten der Gruppe verwirklicht. Doch nicht nur der Energiebedarf, auch der Einfall des Lichtes wird bei Hoppe nicht dem Zufall überlassen. So stehen alle LED-Leuchten in einem bestimmten Winkel, der dafür sorgt, dass die Kunden immer mit dem Licht auf die Produkte schauen und nie gegen die Leuchtquelle. Lebendtieranlagen nach neuesten Richtlinien Viel Wert hat Grützner in seinem neuen Markt auch auf die Lebendtier-Anlagen mit Fischen, Wirbellosen sowie Terrarientieren und Nager gelegt. „Alle unsere Anlagen sind nach den neuesten Richtlinien der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) gebaut worden und bieten zum Beispiel den Nagern viel Auslauf sowie gute Versteckmöglichkeiten. Zudem kommen auch nur die Mitarbeiter unseres Marktes an die Tiere heran.“ Entwickelt und gebaut wurden sämtliche Anlagen von dem niederländischen Ladenbauunternehmen Aquaja. Dieses zeichnet auch für die moderne und gepflegte Aquarien- sowie Terrarienanlage mit insgesamt 26 Blöcken bei Zoo Hoppe verantwortlich. Versteckt hinter silbernen Fronten verbirgt sich dort der nächste Clou zum Thema…
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