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Im Gespräch mit Tieren

Im Kinofilm „Dr. Doolittle“ ist der Schauspieler Eddie Murphy mit dem Talent gesegnet, die Sprache der verschiedensten Tiere zu verstehen. Einen ähnlichen Weg gehen die Tierkommunikatoren. Den neuen Geschäftszweig hat sich Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg genauer angeschaut.
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Sicher haben Sie sich schon als Kind mit Tieren und der Tierhaltung beschäftigt. Im Laufe der Jahre lernten Sie ständig dazu, machten eine Ausbildung und erweiterten Ihr Wissen über Heimtiere. Natürlich können Sie auch beurteilen, ob sich die Tiere wohlfühlen oder leiden. Innerhalb gewisser Grenzen verstehen Sie zudem nicht nur das Kommunikationsrepertoire der Hunde und Katzen, sondern Sie wissen die Lautsprache der Nager zu deuten, erkennen am Benehmen der Reptilien, wie sie sich fühlen, und auch das Ausdrucksverhalten der Aquarien-Bewohner ist Ihnen nicht fremd. Es ist schließlich auch Ihr täglich Brot, Tierhalter darin zu unterweisen, wie sie die geliebten Tierchen halten sollen, ohne ihnen mit ihren Liebesbezeugungen zu schaden. Sie gelten also mit Recht als Fachleute für die Heimtierhaltung und haben dabei auch ein berechtigtes Selbstbewusstsein entwickelt. Kommunikation mit Tieren Doch nach ein paar Klicks am Computer könnte es sein, dass Sie plötzlich merken, dass Sie von einer anderen Berufsgruppe überrundet wurden: Den Tierkommunikatoren. Wenn man im Internet den Begriff „Tierkommunikation“ sucht, erscheinen einige Hunderttausend Angaben, die Sie vielleicht in eine Krise stürzen werden, wenn Ihnen der blühende Geschäftsbereich „Tierkommunikation“ nicht bekannt war. Doch was wird dort geboten? Tierhalter können bei den entsprechenden Stellen genau erfahren, was ihnen ihre Heimtiere, in menschliche Sprache übersetzt, mitteilen wollen. Dazu müssen sie nur ein Foto des Tieres, Angaben über Alter, Lebensweise, Futter und Haltung zuschicken. Und dieses Angebot beschränkt sich nicht nur auf noch lebende Individuen. Selbst mit bereits verstorbenen Geschöpfen kann laut den Kommunikatoren in Verbindung getreten werden. Natürlich lässt sich ebenfalls eine Verbindung mit einem entlaufenen Tier knüpfen. Wo mag es sich befinden, weshalb ist es geflüchtet, wie kann man es zurückerobern? Seine Anfrage kann man den Kommunikatoren per E-Mail, telefonisch, bei einem Hausbesuch oder per Brief mitteilen. Doch wenn von einem Geschäftsbereich gesprochen wird, müssen auch Preise genannt werden. Einige Kommunikatoren geben diese im Internet an. So verlangt ein Anbieter beispielsweise für die Beratung per Mail 60 €, per Telefon 70 € und für einen Hausbesuch ebenfalls 70 €. Das ist natürlich billig, wenn man bedenkt, auf diese Weise mit seinem Heimtier ins Gespräch kommen zu können. Da Sie – bei aller Tierliebe – auch geschäftlich denken werden, kann nun der Gedanke…
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