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Die Modernisierung der Flüssigmittelproduktion, hier im ersten Obergeschoss, stand im Fokus der letzten Investitionen.
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Sicherheit, Arbeits­schutz und Effizienz

Rund 1,2 Millionen Euro hat JBL in die Neuordnung und Modernisierung des Unternehmens investiert. Im Fokus stand die Flüssigmittelproduktion. Aber auch die übrigen Abteilungen in der Produktion wurden wieder auf den Prüfstand gestellt.
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Eines kann man den umtriebigen Pfälzern gewiss nicht vorwerfen: Ausruhen auf veralteten Standards, ohne einen ständigen Blick auf moderne, bessere und auch sicherere Lösungen. Ständige zunehmende Auflagen seitens der Behörden - insbesondere im Bereich der Verarbeitung und Lagerung von Gefahrstoffen - sind die eine Seite, die freiwillige Weiterentwicklung eine andere. Zwar genießen viele Installationen eine Art Bestandsschutz bei neuen Gesetzgebungen, doch in Verbindung mit Neuinstallationen - zu denen auch Erweiterungen zählen - muss dann doch alles angefasst werden. Dass einzelne Produkte aufgrund neuer EU-weiter Verordnungen sogar vom Markt genommen werden müssen, ist die Schattenseite der ganzen Entwicklung.
"Die Herausforderung bei JBL ist, dass wir es mit einer besonders breiten Palette an verschiedenen Produktkonsistenzen zu tun haben, alles zusammen an einem einzigen Standort, was in der Industrielandschaft eher unüblich ist", steigt Heiko Blessin im Gespräch mit pet in das Thema ein. 

Die räumliche Trennung

Mit der Modernisierung der ganzen Abläufe im Unternehmen befindet sich nun erstmals der Produktionsprozess von der Rohstoffanlieferung und -lagerung, über die Produktion an sich bis hin zur Konfektionierung auf einer räumlichen Linie, so dass sich keine Wege mehr kreuzen. Die Neuordnung hat auch vor dem Lager nicht halt gemacht, so sind beispielsweise Rohstoffe und Packmittel nun strenger denn je getrennt. Dass die Produktion im Verlauf der letzten 18 Monate von 200 auf über 2.000 m² vergrößert wurde, war der Auslöser für diese Neuordnung.
Konnten sich die Besucher der Hausmesse im Sommer 2016 noch frei durch die Hallen bewegen, sind heute an vielen Stellen Tore und Hygieneschleusen installiert. Nur die jeweils dort tätigen Mitarbeiter haben entsprechende Zugangsberechtigungen - das bekam auch der pet-Redakteur zu spüren, als ihm der Zugang in die Produktion verwehrt blieb.
Ein Beispiel von vielen: Ein speziell organisierter Konfektionierbereich wurde eingerichtet, wo fleißige Hände zum Beispiel Wassertestkoffer und CO2-Sets zusammenstellen. "Diese Neuorganisation hat unsere Reklamationsquote wegen zum Beispiel fehlender Teile auf Null gesetzt", betont Heiko Blessin stolz. 

Die Flüssigmittel

Im Fokus der Neuinvestition stand aber vor allem die Neuordnung der Flüssigmittelproduktion im Obergeschoß des Unternehmens. Hier werden Flüssigdünger genauso produziert und abgefüllt, wie auch Arzneimittel - rund 200 verschiedene Mixturen. In mehreren voneinander…
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