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Ein Sortiment auf dem Prüfstand?

Lebendtier im Zoofachhandel ist wichtig. Doch in der aktuellen Situation stellt vor allem der Verkauf von Nagern und Kaninchen den Zoofachhandel vor Probleme.  Die pet-Redaktion hat drei Stimmen eingefangen.
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"Das Segment Lebendtier ist insbesondere im Bereich der größeren und damit auch teureren Tiere stark rückgängig. Hier gibt es einfach auch keine Neukunden mehr. Lediglich der Hamster wird noch vereinzelt nachgefragt und gekauft. Der Umsatz mit Zubehör für die Tiere ist dagegen annähernd komplett weggebrochen. Aber das deckt sich auch mit anderen Segmenten der Heimtierhaltung. Lediglich Futtermittel werden seitens meiner Kunden quasi unverändert gekauft. Und ich habe die Hoffnung, dass es auch zu Tier-Neuanschaffungen kommt, sollte ein vorhandenes Tier gestorben sein. Positiv ist bei allem lediglich, dass wir unverändert Tiere bekommen können – wenngleich sich die Preise für Kaninchen zuletzt extrem stark erhöht haben.“

Sebastian Speißer, Wir fürs Tier

Sebastian Speißer, Wir fürs Tier

"Die Coronazeit hatte auch dem ganzen Thema Lebendtierverkauf von Nager und Kaninchen einen ordentlichen Aufschwung gegeben, das ist richtig. Zuletzt hatten sich Tierverkauf und die Umsätze mit Futter und Zubehör wieder auf den Vor-Corona-Normalzustand eingependelt. In den vergangenen Monaten ist das Segment jedoch deutlich schlechter geworden. Wir blicken aber dennoch auch recht positiv in die Zukunft, denn zum einen liefert unser Lieferant, von dem wir seit über 25 Jahren Tiere bekommen, weiterhin sehr schöne Tiere, zum anderen sind wir uns sicher, dass Nager und Kaninchen auch trotz der Energiepreiskrise weiterhin ihren Weg in die Familien finden werden, da die Kleintierhaltung einem im Vergleich zur Aquaristik eher geringeren Energieaufwand hat.“

Jennifer und Michael Hülsberg, Kleine Tierwelt Hagen

Jennifer und Michael Hülsberg, Kleine Tierwelt Hagen

"Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und der aktuellen Energiepreisproblematiken ist der Lebendtierverkauf im Segment Nager komplett weggebrochen. Zweistellige Umsatzrückgänge im ganzen Segment – wie übrigens auch in den Segmenten Vogel und Aquaristik – müssen wir verzeichnen, wobei aber mein Gruppenumsatz ein konstant gutes Wachstum hat. Die Umsatzrückgänge im Segment Nager erklären wir uns auch damit, dass der Endverbraucher bei weitem keine so enge Bindung zu Hamstern und Kaninchen aufbaut, wie zum Beispiel zum Familienhund. Einzig in meinem Standort in Karlsbad habe ich in eine neue Nageranlage investiert, aber auch nur, weil ich die bereits vor dem Ausbruch des Krieges bestellt hatte. Hier werde…

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