Die aktuelle Heimtier-Studie zeigt, was Heimtierbesitzer in Deutschland derzeit beschäftigt.
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Heimtier-Studie 2022

So ticken Heimtierbesitzer

Takefive-Media hat in Kooperation mit dem Horse Future Panel 1.250 Personen zur Heimtierhaltung befragt. Die Ergebnisse und Erkenntnisse daraus überraschen.
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Die Vielzahl an Krisen erhöht die wirtschaftliche Unsicherheit vieler Heimtierbesitzer. Dies belegen die aktuellen Ergebnisse der Heimtier-Studie 2022 ebenso wie die Zunahme der Bedeutung übergeordneter Themen wie Tierschutz oder eine artgerechte Tierhaltung. So wünschen sich beispielsweise 58 Prozent der Befragten eine stärkere staatliche Reglementierung der Heimtierhaltung – 2021 waren es noch 28 Prozent. Auch hat die artgerechte Haltung von Heimtieren einen unverändert sehr hohen Stellenwert und für 95 Prozent der Menschen haben Heimtiere einen positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden. Doch es zeigen sich Auswirkungen der gestiegenen Lebenshaltungskosten auf die Heimtierbranche: So sorgen sich über 80 Prozent der Befragten, sich künftig in ihrem Kaufverhalten einschränken zu müssen.

Anschaffung und Haltung

56 Prozent der Befragten denken, dass mehr Heimtierbesitzer unzureichende Fachkenntnisse rund um die artgerechte Tierhaltung aufweisen. Zweifel bezüglich der artgerechten Tierhaltung in Zoofachmärkten äußern dieses Jahr fast doppelt so viele der Befragten wie 2021: So gaben 35 Prozent an, dass die Tiere vor Ort nicht artgerecht gehalten werden und etwa 18 Prozent haben den Eindruck, dass die Heimtiere im Zoofachmarkt nicht gesund wirkten. Auch fehle 32 Prozent das Vertrauen in den Zoofachmarkt. Den Wunsch nach einer stärkeren staatlichen Reglementierung der Heimtierhaltung vertritt mehr als die Hälfte der Befragten.

Gesundheit und Ernährung sind für viele Menschen wichtiger denn je. Ähnlich wie in den vergangenen beiden Jahren füttern etwa drei Viertel der Befragten Alleinfuttermittel. 38 Prozent füttern Einzelfuttermittel und etwa 26 Prozent Ergänzungsfuttermittel. Die Qualität des Futters ist den Heimtierbesitzer sehr wichtig. Dabei schätzen 57 Prozent mittlerweile die Qualität von Eigenmarkenprodukten ebenso gut ein wie vergleichbare Markenprodukte. Vor allem bei Snacks, Einstreu und Pflegeprodukten greifen viele Heimtierbesitzer auf die günstigere Variante zurück. Alternative Proteinquellen gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind schon lange kein Nischenthema mehr. Mit dieser nachhaltigen Fütterungsmethode haben sich schon etwa 35 Prozent der Befragten befasst und 8 Prozent füttern bereist alternative Proteinquellen.

Preis vor Nachhaltigkeit 

Die steigende Preissensibilität, basierend auf den sich erhöhenden Lebenshaltungskosten, sorgt für ein Umdenken unter Halter. So ist etwa die Hälfte der Befragten besorgt, dass sie…

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