Felicitas Zimmermann hat sich im Barfen auch überregional einen Namen gemacht. 
Felicitas Zimmermann hat sich im Barfen auch überregional einen Namen gemacht. 
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Barf-me

Gesund für den Hund

Für Felicitas Zimmermann im schwäbischen Weingarten ist das Barfen zur Lebensaufgabe geworden. Mit ihrem Angebot auf der Ladenfläche zählt sie zu den größten Anbietern im Süden der Republik.
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Als Felicitas Zimmermann in den frühen 2000-er Jahren mit dem Barfen begann, war das Thema noch ausschließlich einigen wenigen Individualisten vorbehalten. Ab 2005 machte sich die Unternehmerin mit einer Ausbildung zur Tierheilpraktikerin selbstständig und wollte fortan ihre tägliche Schaffenskraft der gesunden Hundeernährung widmen.

Barfen hat sich als Fütterungsart fest etabliert.
Felicitas Zimmermann, Inhaberin Barfhütte

Mit ihrem Shop Barfhütte in Ravensburg auf lediglich 20 m² ging alles los. Sie bot vor allem die Produkte von Bestes Futter und Naturavital an, ebenso wie ein großes Sortiment an ausgesuchten Trockenfutterprodukten. „Es gab damals bereits eine mehr als ausreichende Auswahl an Barf-Produkten, man musste sie nur finden“, berichtet Felicitas Zimmermann, die zuvor auch eine Zeitlang bei einem namhaften Hundenahrungshersteller gearbeitet hat. Sie hat ermittelt, das Barfen seinerzeit einen Anteil von 0,2 Prozent am Gesamtmarkt der Hundeernährung in Deutschland hatte. Heute geht sie von 30 bis 35 Prozent aus und stellt fest: „Barfen hat sich als Fütterungsart fest etabliert, denn 75 Prozent der Hunde leiden unter Allergien und/oder Unverträglichkeiten.“

Barf-me
Aktuell stehen zwölf Truhen  und eine Kühlkammer auf der  Ladenfläche. Rund fünf Tonnen  Tiefkühlware werden laufend  angeboten.

Großer Bedarf

Felicitas Zimmermann ist sich sicher, dass viel mehr Zoofachgeschäfte deutlich mehr aus dem Thema machen könnten, wenn sie nur das entsprechende Fachpersonal finden würden. „Das bloße Aufstellen einer Gefriertruhe reicht nicht, um sich als Barf-Anbieter zu etablieren“, unterstreicht sie.

Das bloße Aufstellen einer Gefriertruhe reicht nicht, um sich als Barf-Anbieter zu etablieren.
Felicitas Zimmermann, Inhaberin Barfhütte

Seit dem Sommer 2018 ist die Unternehmerin nun mit Barf-me auf der aktuellen Ladenfläche im Herzen von Weingarten. Aus zunächst vier normalen Gefriertruhen wurden bis heute zwölf große Truhen und zusätzlich ein begehbarer Kühlraum. Zusammengenommen hält sie ständig an die fünf Tonnen Tiefkühlprodukte für ihre Kunden bereit. Aktuell jedoch vergällen ihr die nicht enden wollenden Lieferprobleme und Preissteigerungen ein wenig die Freude am Geschäft: „Meine Lieferanten trifft da aber keine Schuld, denn viele Bauern hatten während der Pandemie ihre Tierbestände reduziert, weil auch die Gastronomie deutlich weniger Bedarf hatte“, erklärt Felicitas Zimmermann und bedauert: „Eine Besserung ist nicht in Sicht.“

Als die wichtigste Marke in ihrem…

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