Zoofachmärkte wachsen zweistellig

10.05.2004

Expansion und Konzentration kennzeichnen die Entwicklung der Branche

Die 30 größten deutschen Betreiber von Zoofachmärkten haben im vergangenen Jahr 256 neue Standorte eröffnet. Die Zahl der Zoohandlungen und -abteilungen von Filialketten, Franchiseunternehmen und Verbundgruppen ist damit um zehn Prozent auf 2.718 Verkaufsstellen gewachsen. Das geht aus dem Statistik-Supplement zur Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift pet hervor. Die Daten stammen aus dem ebenfalls vom Dähne Verlag herausgegebenen Verzeichnis „PET-Fachhandel“, das in seiner aktualisierten Ausgabe jetzt erscheint. Erfasst sind auch die ausländischen Geschäfte der Unternehmen.
Allein der Marktführer Fressnapf hat 80 neue Märkte im In- und Ausland eröffnet und kommt zum Stichtag 31. Dezember auf 531 Märkte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 300.000 m². Wesentlich schwächer fiel das Expansionstempo der Nummer zwei im Standortranking aus. Die Mitglieder der Sagaflor sind mit 17 neuen Zoofachhandlungen an den Start gegangen und betreiben nun 523 Verkaufsstellen im Heimtierbereich. Darunter befinden sich allerdings 164 Gartencenter mit Zooabteilungen. Futterhaus belegt mit zum Jahresende 119 Betrieben und damit 19 mehr als ein Jahr zuvor Platz fünf. Dazwischen liegen die Verbundgruppe Egesa-Zookauf und Terres, die Tochter der Raiffeisen-Central-Genossenschaft Nordwest.
Der Gartencenterspezialist Dehner hat seine Präsenz am Markt um drei neue Standorte auf 89 Gartencenter mit Heimtierabteilungen ausgedehnt. Von den Baumärkten mit Fachabteilungen hat Obi das stärkste Expansionstempo vorgelegt und die Zahl der Märkte mit Zoofachabteilungen um 36 auf 121 erhöht.
Die Standortstatistik 2003 finden Sie in unserer Rubrik PETplus/Marktdaten (s. u.: Weitere Beiträge zu diesem Thema).
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
Fachzeitschrift für den Zoofachhandel und die gesamte Heimtier-Branche
Lesen Sie auch