Einstweilige Verfügung gegen Buch-Ankündigung

02.03.2007
Masterfoods wehrt sich gegen die Behauptung, das Unternehmen würde für die Tiernahrungsherstellung Materialien aus Tierkörperbeseitungsanlagen verarbeiten

Der Zsolnay Verlag hat in zwei Ankündigungen zum Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm behauptet, dass Masterfoods für die Herstellung von Heimtiernahrung Tiermehl einsetzen würde, das in Tierkörperbeseitigungsanlagen aus Tierkadavern hergestellt würde. Diese Herstellungsform ist für Heimtiernahrung seit 2002 europaweit verboten.
Masterfoods weist die Vorwürfe heftig zurück und erwirkte eine Einstweilige Verfügung beim Landgericht Verden gegen die Ankündigungen des Verlags. "Masterfoods verarbeitet keinerlei Materialien aus Tierkörperbeseitigungsanlagen. Eingesetzt werden ausschließlich Materialien von gesunden Schlachttieren, die laut amtlicher Fleischbeschau für die menschliche Ernährung tauglich sind. Das schließt die Verwendung von Tierkadavern oder daraus hergestellten Tiermehlen aus", kommentiert Firmensprecherin Margrit Kolbe-Hopp.
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