Koi, die selbst keinerlei Krankheitssymptome zeigen, können bis zu vier Jahre nach ihrer Erstinfektion infektionsfähige Viren ausscheiden und gesunde Bestände anstecken. Dies ist Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojekts zum Koi-Herpes-Virus (KHV), das die Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe (WZF) an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und am Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Insel Riems finanzierte. Das Projekt geschah im Auftrag des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF). Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass in Einzelfällen die latent infizierten Koi, so genannte Carrierfische, nicht nur gesunde Tiere anstecken, sondern nach einer Belastung sogar erneut oder erstmals erkranken können. Weitere Informationen über die Studie lesen Sie unter www.PETonline.de/Dokumentation im PETplus-Teil.