Exoten

Tierschutzbund fordert einheitliche Regelungen

Die Exotenhaltung ist immer wieder ein Streitpunkt zwischen Heimtierbranche und Tierschutzbund.	Foto: Jeannette Rudloff, Fotolia
Die Exotenhaltung ist immer wieder ein Streitpunkt zwischen Heimtierbranche und Tierschutzbund. Foto: Jeannette Rudloff, Fotolia
03.09.2015

Der Tierschutzbund hat eine bundesweite Regelung sowie eine Positivliste für Exoten gefordert, die regelt, welche dieser Tiere von privaten Haltern artgerecht gehalten werden könnten. "Wir brauchen dringend Regelungen für Zucht, Handel und Haltung von Wildtieren. Überforderung und die Abgabe im Tierheim oder das Aussetzen gehen häufig Hand in Hand", betont Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Beim Verbot oder der Einschränkung von Exotenhaltung verfahren die Budesländer laut dem Tierschutzbund sehr unterschiedlich. So plane mit Nordrhein-Westfalen aktuell das neunte Bundesland eine Gefahrtierregelung. Grundsätzlich untersagt ist die Haltung gefährlicher Tiere dagegen nur in Hessen und Berlin.
Einige andere Bundesländer würden Ausnahmeregelungen und Erlaubnispflichten oder reine Genehmigungspflichten für die Tierhaltung vorsehen. Es sei nun wichtig, "dass die Bundesregierung eine bundesweite Regelung des Handels und der Haltung von Wildtieren, ein Einfuhrverbot von Wildfängen sowie ein Verbot gewerblicher Tierbörsen vorsieht", so Schröder.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
Fachzeitschrift für den Zoofachhandel und die gesamte Heimtier-Branche
Lesen Sie auch