Heimtierhandel und -haltung der Zukunft

Die Berufsgruppen Zoofachhandel der Wirtschaftskammern Wien und Niederösterreich haben zum ersten Mal zu einer politischen Enquete geladen, um die Zukunft des Heimtierhandels in Österreich zu besprechen. Unter den Gästen waren Vertreter des Bundesministeriums, des Tiergartens Schönbrunn, NGOs und auch internationale Vertreter der Branche, wie der Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe, Norbert Holthenrich.Kurt Essmann, Vorsitzender der Berufsgruppe, ergriff die Initiative zur Enquete, um einen objektiveren Diskurs beim Thema Heimtierhandel und -haltung in Österreich zu ermöglichen: "Heimtiere sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Gesellschaft, daher muss der legale Zoofachhandel durch die Politik unterstützt werden. Ansonsten wird der illegale Handel gefördert und der Schwarzmarkt floriert."Als Keynote-Speaker war der Vorsitzende der European Pet Organisation (EPO), Svein Fossa, geladen. Er beschrieb, welche negativen Auswirkungen Verbote für den Heimtierhandel haben und wie dadurch der illegale Handel gestärkt wird.Klaus Krachbüchler, Berufsgruppenobmann in Niederösterreich und Vizepräsident der EPO, präsentierte in seinem Vortrag mögliche Visionen für die Entwicklung des Zoofachhandels, die dann mit dem Publikum diskutiert wurden.Die Berufsgruppe Zoofachhandel in der Wirtschaftskammer Wien besteht aus mehr als 200 Mitgliedern, die über 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, und ist die gesetzliche Interessenvertretung der Branche.