Die Fressnapf-Gruppe erreicht im zweiten Quartal 2025 eine solide Entwicklung und unterstreicht damit die Resilienz des eigenen Geschäftsmodells in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld, teilt der Omnichannel-Händler in einer Pressemitteilung mit. „Trotz anhaltender makroökonomischer Belastungen, darunter eine zurückhaltende Konsumstimmung, zunehmender Wettbewerb und die Normalisierung des Marktes nach der Covid-19-Pandemie, erzielte die Gruppe ein stabiles Umsatz- und EBITDA-Wachstum“, heißt es hier weiter.
Im zweiten Quartal erwirtschaftete die Gruppe auf Basis der letzten zwölf Monate (LTM) einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro, was einem Umsatzwachstum von 2 Prozent im LTM-Vergleich entspricht – das bereinigte EBITDA stieg im selben Zeitraum um 8 Prozent.
Strategische Expansion
Trotz eines komplexen Marktumfelds setzte die Fressnapf-Gruppe ihre strategischen Transformationsinitiativen mit Fokus auf Kostendisziplin, Kundenzentrierung und eine disziplinierte Expansion konsequent um, teilt die Gruppe mit. Die internationale Expansion blieb ein wesentlicher Wachstumstreiber, wobei im zweiten Quartal 35 neue Märkte eröffnet wurden. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Neueröffnungen im ersten Halbjahr 2025 auf 76. Die Mehrheit dieser Eröffnungen fand in Frankreich, Italien und Polen statt.
Die Fressnapf-Gruppe intensivierte auch ihre Omnichannel-Kompetenzen: Die Filialumsätze stiegen im ersten Halbjahr 2025 um 7,3 %, der Online-Umsatz wuchs um 0,8 %. „Der Anteil von Click & Collect wuchs weiter, was das Kundenerlebnis verbesserte und die Gruppe im wettbewerbsintensiven Heimtierhandel weiter differenzierte.“
Als Ausblick auf das verbleibende Geschäftsjahr erklärt die Fressnapf Gruppe, ihren Expansionstempo beizubehalten und Pläne wie jährlich dreistellige neue Märkte zu eröffnen einzuhalten. Die Filialen sollen zunehmend als „Erfüllungs-Hubs“ für Online-Bestellungen dienen, was eine schnellere Lieferung, lokalere Sortimente und eine größere Reichweite bei den Kunden ermögliche. Der fortlaufende Fokus der Gruppe auf die Entwicklung des Omnichannel-Modells, Investitionen in die Logistik-Infrastruktur sowie eine verfeinerte Sortimentsstrategie werde ihre Wettbewerbsposition weiter stärken. Besonders die Erweiterung des Portfolios exklusiver Eigenmarken – das mittlerweile fast 50 % des Gesamtumsatzes ausmacht – bleibe ein wesentlicher Wachstumstreiber.