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Was die Heimtier-Branche von der Anuga lernen kann? Maren Odenthal, Gastautorin des pet-Fachmagazins, begab sich auf Spurensuche ...
Fünf Tage, elf Hallen, unzählige Kostproben – die Anuga in Köln war ein Buffet der Zukunft. Mittendrin ich, auf der Suche nach Trends, die nicht nur Menschen, sondern auch Fellnasen glücklich machen. Ich bin Maren Odenthal, Grafik- und Verpackungsdesignerin für Marken rund ums Tier, und wollte wissen: Welche Entwicklungen aus der Food-Welt könnten auch für die Heimtierbranche relevant werden – und wo sind wir vielleicht sogar schon weiter?
Mein erster Stopp: die Präsentation Global Consumer Trends 2026. Mein Gedanke: Wow – wir sind immer noch hip! Relaxed Sociability, Time for Me und Simplified Life beschreiben im Grunde unseren Lifestyle. Draußen aktiv, drinnen gemütlich, gemeinsam mit Hund, Katze & Co. Auch den Trend Vitality & Longevity sehen wir in der Heimtierbranche – Stichwort: Supplements.
Nur My Tech Mate hinkt etwas hinterher – oder vielleicht gibt einfach keiner zu, dass er KI fragt: „Was tun, mein Hund hat Durchfall?“
Sollen wir das Thema wechseln? Gern. Proteine bleiben Talk of the Town. Neu ist die Vielfalt: Linsen trumpfen Soja, Mischungen statt Monotonie. Besonders spannend fand ich einen Hybrid-Lachs aus 54 % echtem Fisch und 46 % pflanzlichem Protein auf Reisbasis. Schmeckte erstaunlich gut – vielleicht auch was für unsere Fellnasen?
Apropos Zukunft – Nachhaltigkeit ist kein Bonus mehr, sondern Basis. Wir sind raus aus der Phase der Erklärungen. Heute zählt, wie nachhaltige Produkte entwickelt, produziert und kommuniziert werden, damit sie im Mainstream ankommen. Das Fass machen wir jetzt aber nicht mehr auf.
Maren Odenthal
immer dabei
