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1996, Nr. 4, S. 14
MARKTTELEX
Trends, Analysen, Meinungen
Vielversprechende Kaltwassersaison
Jetzt ist es nun endgültig klar: Der langanhaltende Winter hat traurige
Tatsachen in den Gartenteichen geschaffen. Wer nicht im Herbst - wie immer
postuliert wird - seine Kaltwasserfische zum Überwintern aus den Außenanlagen
hereingeholt hat, wird in diesem Jahr starke Verluste hingenommen haben
müssen. Die nicht vorhandenen Winter in den vergangenen Jahren verführten
zu Nachlässigkeiten, so daß die Natur im Winter 95/96 nun erbarmungslos
ihren Tribut forderte. Die logische Konsequenz aus dieser Gegebenheit wird
eine sehr starke Nachfrage im Bereich der Kaltwasserfische sein, denn verwaist
möchte kein Gartenteichbesitzer seine Anlage sehen. Die gleiche Problematik
stellt sich nicht nur beim Hobbyisten, sondern auch bei den Zulieferern,
nämlich in den Teichwirtschaften. Auch bei diesen ist es zu großen
Verlusten gekommen. Das gilt für alle europäischen Lieferanten.
Wir haben es also auf der einen Seite mit einem knappen Angebot, auf der
anderen Seite mit einer zu erwartenden starken Nachfrage zu tun. Dieses
knappe Angebot kann auch nicht - zumindest in den ersten zwei Monaten der
Kaltwassersaison - durch Lieferung von Fischen aus wärmeren Ländern
wie Israel oder Südchina aufpoliert werden, da diese Fische unsere
noch vorherrschenden kalten Wassertemperaturen nicht vertragen. Wir sind
also angewiesen auf Tiere aus reinen europäischen Nachzuchtstationen.
Dennoch stehen wir vor einer vielversprechenden Kaltwassersaison, in der
sich einmal mehr zeigen wird, daß nur die Händler mit einer genügend
großen Anlage bzw. Kapazität und mit besten Verbindungen im In-
und Ausland es schaffen werden, ihre Kunden zufrieden zu stellen.
G.Meckfessel B. Jung
Vogelfutter und Saaten
Allgemein
Ungarn ist ein wichtiger Handelspartner in Rohstoffen für Vogelfutterzwecke.
Inzwischen sind dort die Preise für die neuen Ernten, u.a. von Weizen
und schwarzen SBK, festgestellt worden, die etwa für August/September
erwartet werden. Diese Preise gelten meistens als Basis für die Feststellung
der Preise von anderen Rohstoffen. Da die festgestellten Preise für
die Bauern sich als interessant erwiesen haben, wird eine Erweiterung der
Anbauareale für Weizen und schwarze SBK erwartet und deshalb keine
niedrigeren Preise für Vogelfutterrohstoffe.
Die jetzigen Einfuhrzölle pro 100 kg sind:
Hirse DM 15,44
Kanariensaat DM 0
Mais DM 11,72/9,81
Buchweizen DM 10,28
Dari/Milokorn DM 3,57/1,66
Kanariensaat
Es gibt noch…
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