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Handel: RCG-Zukunftsforum - "Handel und Industrie müssen eng zusammenarbeiten"

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2001, Nr. 12, S. 24 Handel RCG-Zukunftsforum "Handel und Industrie müssen eng zusammenarbeiten" Beim schon traditionellen Zukunftsforum der Abteilung Haus, Tier und Garten der Raiffeisen-Central-Genossenschaft Nordwest in Münster drehte sich alles um Theorie und Praxis von Category Management 65 Vertreter der Industrie waren der Einladung der Genossenschaft gefolgt. Im Mittelpunkt des ganztägigen Programms stand das Thema Category Management für Raiffeisen-Märkte. Obwohl der Einzelhandelsbereich der RCG seit dem letzten Lieferantentreffen nach eigener Darstellung eine Vielzahl von Maßnahmen für konsequentere Verbraucherorientierung auf den Weg gebracht habe, sei allen Teilnehmern bewusst geworden: Hier gibt's noch viel zu tun. Reges Interesse: 65 Vertreter der Industrie nahmen am Zukunftsforum teil. Für den theoretischen Unterbau von Category Management sorgte Gastreferent Prof. Hendrik Schröder vom Lehrstuhl für Marketing und Handel der Universität Essen. Als Spezialist für Handelsthemen würzte er seinen Vortrag mit vielen Praxisbeispielen aus unterschiedlichen Branchen, die die eigenen Erfahrungen der Teilnehmer widerspiegelten. Wer am Anfang meinte, Category Management sei lediglich ein weiteres Modewort, denn man habe ja schon immer auf Kundenwünsche geachtet, wurde schnell eines Besseren belehrt. Dirk Hüttemann, Leiter Category Management im RCG-Einzelhandelsbereich, resümiert die Entwicklung der 180 Raiffeisen-Märkte seit dem letzten Lieferantentreffen. Sortiment und Präsentation konsequent aus Verbrauchersicht festzulegen, erfordere zuallererst eine genaue Kenntnis der Verbraucherwünsche. Und daran würde es laut Schröder beim Handel häufig mangeln. Immer noch verfahre man in der Praxis nach dem Grundsatz, was eingekauft worden sei, müsse auch verkauft werden ­ anstatt umgekehrt vorzugehen und Ware entsprechend den Kundenwünschen einzukaufen. Ein anderes Beispiel seien Scannerdaten, die eindeutige Informationen über Verbundkäufe liefern und trotzdem kaum ausgewertet würden. Davon könnten aber einzelne Kundengruppen mit ihren Bedürfnissen abgeleitet und mit einem maßgeschneiderten Sortiment bedient werden. "Erfolgreiches Category Management setzt die konsequente Ausrichtung von Einkauf und Verkauf, von Sortiment und Warenwirtschaft auf Kundenbedürfnisse voraus. Das funktioniert aber nur, wenn Handel und Industrie eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten", so der Experte zum Schluss seines Vortrages. Als sichtbares…
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