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2001, Nr. 3, S. 24 Titel    Exklusiv-Interview "Mehr Schaubecken statt Futterpaletten" Rolf C. Hagen, der Gründer des gleichnamigen Unternehmens, gehört zu den renommiertesten Persönlichkeiten der Heimtierbranche. In einem Exklusiv-Interview mit dem pet-Euro-Fachmagazin ruft er den tierführenden Zoofachhandel in Deutschland zu mehr Selbstbewusstsein auf    pet: Die Firma Rolf C. Hagen gehört zu den wenigen großen Lieferanten in der Heimtierbranche, die mit ihren Markenprodukten nach wie vor ausschließlich den Fachhandel beliefern. Wollen Sie diese Strategie auch in Zukunft fortsetzen?    Rolf C. Hagen: Wenn Sie den Begriff "Fachhandel" ausdehnen auf Zoo-Abteilungen mit lebenden Tieren in Warenhäusern sowie Garten-, Bau- und anderen Märkten, so ist es nach 43 Jahren noch immer unsere Firmenpolitik, allein dem tierführenden Fachhandel unsere volle Aufmerksamkeit und tatkräftige Unterstützung zukommen zu lassen.    Leider kann es schon einmal passieren, dass einige unserer Artikel in Zooabteilungen ohne lebende Tiere angeboten werden, wenn die Zooabteilungen einiger Märkte nicht alle tierführend sind. Für uns steht fest, dass nur ein kontinuierliches Angebot an lebenden Tieren den Fortbestand der Heimtierbranche gewährleistet. Und für uns steht ebenfalls fest, dass dem tierführenden Fachhandel wegen der Mehrkosten von der Industrie eine wohlwollende Vorzugsbehandlung eingeräumt werden sollte.       "Der tierführende Fachhandel in Deutschland sollte sich mit vollem Selbstvertrauen und Elan auf seine ursprünglichen Aufgaben besinnen", Hagen-Gründer und -Präsident Rolf C. Hagen.    pet: Ihr Sohn Rolf Hagen Jr. hat vor kurzem ein Jahr in Deutschland verbracht. Welche Erkenntnisse über den deutschen Markt hat er nach Hause gebracht?    Rolf C. Hagen: In der Aquaristik hatte er in Deutschland als international allseits anerkanntes Mutterland der Aquaristik mehr erwartet. Natürlich hat er auch viele Fachgeschäfte mit Aquarium- und Zierfischabteilungen auf allerhöchstem Niveau bewundern können. Von Ausnahmen abgesehen fiel ihm auf, dass viele Zoofachhändler recht missmutig sind über die Entwicklung ihrer Branche, und zusehendst ihr Selbstvertrauen verlieren. Die Gründe dafür sind stichhaltig: Es wird über weitere Eröffnungen von Futterläden gewisser Ketten, insbesondere einer sehr aktiven Franchisegruppe, und über die minimalen Gewinnmargen beim Hunde- und Katzenfutter des größten Herstellers in Deutschland lamentiert. So als wären…
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