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Die Stimmung wird besser

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Schon lange nicht mehr war die Stimmung in der Heimtierbranche so gut wie auf der diesjährigen Interzoo. Auf den meisten Ständen herrschte vier Tage lang Jubel, Trubel und Heiterkeit. Die Besucherzahlen stimmten. Und obwohl die Interzoo alles andere als eine Ordermesse ist, wurde bei vielen Firmen sogar eine Vielzahl an Aufträgen geschrieben.
Wie aus einer aktuellen pet-Umfrage hervorgeht, war offenbar auch der Zoofachhandel mit der Interzoo sehr zufrieden. Die weltbewegenden Innovationen hatte auf der Nürnberger Messe sowieso niemand erwartet. Aber mit den gezeigten Neuheiten konnte man ganz zufrieden sein. Auf besonders großes Interesse stießen bei den Fachhandelsbesuchern neue Konzepte, die eine optimale Präsentation am Point of Sale gewährleisten. Und davon gab es vor allem bei den Zubehöranbietern, aber auch bei den führenden Aquaristikfirmen gleich eine Menge.
Nun bleibt zu hoffen, dass die gute Stimmung auch in den kommenden Monaten anhalten wird. Die Vorzeichen dafür sind nicht schlecht. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat sich in diesem Jahr merklich gebessert. Auch in der Heimtierbranche ist derzeit viel Bewegung. Die führenden Unternehmen, allen voran Marktführer Masterfoods, haben in den kommenden Monaten mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie Wege zur Beseitigung vorhandener Strukturprobleme gefunden haben, um sich am Markt künftig noch besser positionieren zu können. Auch der neue Auftritt von Iams auf der Interzoo war vielversprechend.
Viele Firmen haben während der Interzoo an ihren Ständen eindrucksvoll demonstriert, wie eine spannende und emotionsgeladene Selbstdarstellung zum ersehnten Erfolg führen kann. Davon kann der Fachhandel einiges lernen. Wenn es ihm nicht gelingt, in den Geschäften getreu nach Tchibo "jede Woche eine andere Welt" zu inszenieren, zieht er im Wettbewerb mit Billiganbietern den Kürzeren. Wenn der Preis zum einzigen Entscheidungskriterium einer Ware wird, kann der Fachhandel nur verlieren. Insofern sollte er es gleich gar nicht versuchen, den Preiskampf mit den starken LEH-Ketten aufzunehmen. Sicher: Ein Sortiment an Billigprodukten für preisbewusste Käufer muss sein. Ansonsten sollte der Schwerpunkt im Fachhandel aber anders gelegt werden: auf Premium-Produkte, auf emotionale Erlebnis-Präsentation und auf fachkompetente Beratung.
In allen Punkten besteht im Zoofachhandel noch großer Nachholbedarf. Wie die Gründung der Fressnapf-Akademie zur Aus- und Weiterbildung der Franchisenehmer, aber auch…
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