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Faszination Wirbellose

Hagen greift einen neuen Trend in der Terraristik auf und ermöglicht dem Zoofachhandel zugleich ein attraktives Zusatzgeschäft.
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Die Haltung von Wirbellosen in der Terraristik gewinnt immer stärker an Bedeutung, meint Roland Zobel, Produktmanager Terraristik der Firma Hagen. Um dem Zoofachhandel die Möglichkeit zu geben, diesen Trend aufzugreifen, will das Unternehmen im März unter seiner Dachmarke „Exo Terra“ dem Zoofachhandel ein Angebot präsentieren, in dem passende Terrarien, Haltungs-Systeme und Zubehör angeboten werden. Darüber hinaus wird Hagen 20 bebilderte Haltungsempfehlungen für die regelmäßig verfügbaren Wirbellosen zur Verfügung stellen, um den Zoofachhandel bei der Beratung des Endverbrauchers zu unterstützen. Dazu arbeitet man mit einem auf Wirbellose spezialisierten Großhandel zusammen, der auch auf der Hagen Show 2008 Seminare abhalten und Kundenfragen beantworten wird. Beschränkte sich die Haltung von Wirbellosen bis vor einigen Jahren im Wesentlichen auf Vogelspinnen, sei heute eine Vielzahl von Insekten, Krebstieren und anderen Wirbellosen auch jenseits kleiner Interessengruppen verbreitet, erklärt Roland Zobel. Auch das Fachwissen sei bisher kaum über Spezialistenkreise hinausgekommen. „Erfreulicherweise gibt es allerdings zum heutigen Zeitpunkt engagierte Importeure, die bis zu 400 Arten vorrätig haben und in der Lage sind, den Zoofachhandel regelmäßig zu beliefern“, so Roland Zobel. Der Produktmanager ist sich sicher: „Wirbellose werden in den nächsten Jahren in der Terraristik mit Sicherheit immer mehr an Bedeutung für den Zoofachhandel gewinnen.“ Seiner Ansicht nach hat die Haltung der meisten handelsrelevanten Wirbellosen nur Vorteile: O Es sind nur relativ kleine Terrarien notwendig. O Der Energieaufwand ist gering. O Viele Wirbellose ernähren sich von Früchten, Brombeerblättern, Laub oder totem Holz. O Es gibt keine Vorschriften für Mindestterrariengrößen. O Sie sind in der Regel leicht zu vermehren. Roland Zobel verweist auf Tausendfüssler in den unterschiedlichsten Farben, die, wie im Gesellschafts-Aquarium die Panzerwelse, dafür sorgen, dass Futterreste verschwinden, der Bodengrund locker bleibt und Schimmel erst gar nicht entsteht. Auch anfallender Kot von anderen Terrarienbewohnern werde gefressen. Viele der handelsrelevanten Insekten und Landkrabben seien leuchtend bunt oder skurril. Roland Zobel: „Die Nano-Terraristik schafft, im übrigen genau so wie in der Aquaristik die Garnelen und Krebse, ein nicht unbedeutendes, zusätzliches Umsatzpotenzial.“
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