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Erfolg in der Nische

In jeder Branche gibt es einige kleine, aber dynamische Familienunternehmen, die selbst großen Wettbewerbern die Stirn bieten und sich über Jahre hinweg erfolgreich am Markt behaupten. In der Heimtierbranche ist Canina in Hamm eine solche Firma.
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Im April 1984 wurde bei der Firmengründung die Kellerbar im Einfamilienhaus der Firmengründerin Ingrid Spanke kurzerhand zu Büro, Lager und Versand umfunktioniert, die ersten Ergänzungsfuttermittel bezog sie von einem Lohnhersteller und versah sie mit einem eigenen Label. 25 Jahre später beschäftigt Canina über 30 Mitarbeiter und vertreibt sein über 150 Artikel großes Produktprogramm in fast 3.000 deutschen Zoofachgeschäften, Tierheilpraxen, Hundepflegesalons sowie in weiteren 40 Ländern der Welt. In fast ganz Europa, in China, Singapur, Korea, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten finden sich Canina-Produkte in den Regalen des dortigen Fachhandels. Die größte Papageien-Zuchtfarm der Welt, auf den Philippinen, bezieht ebenfalls Vitamin- und Mineralstoffmischungen von Canina. Darüber hinaus produziert die Firma ihre Produkte für zahlreiche namhafte in- und ausländische Unternehmen unter deren eigenem Label.
Bemerkenswerte Erfolgsgeschichte Was bemerkenswert ist: Einige der Produkte, die vor 25 Jahren auf den Markt gebracht wurden, befinden sich immer noch im Sortiment. Dies sind etwa Biotin forte, Canivita, Bierhefe, Seealgenmehl, V25-Vitamintabletten und Calcium-Carbonat. In einer Zeit, in der viele Neueinführungen schon nach einem Jahr mangels Erfolg wieder aus dem Sortiment genommen werden, ist dies in der Tat eine Erwähnung wert. Die Nachfrage nach Canina-Produkten war von Anfang an sehr groß – so groß, dass im Herbst 1986 Manfred Spanke, der Ehemann der Firmengründerin, seinen gut bezahlten Job bei der Bank aufgab, um in die Firma einzusteigen. Ingrid Spanke erledigte weiterhin den Bürobetrieb, den Einkauf und den Versand. Ihr Mann suchte im Außendienst den klassischen Zoofachhandel auf, um ihn von den Vorteilen der Canina-Produkte zu überzeugen. Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen, die Pharmagroßhändler in Deutschland davon zu überzeugen, die teils sehr beratungsintensiven Produkte auch über das Netz der deutschen Apotheken zu vertreiben. Und die Erfolgsgeschichte ging in den kommenden Jahren weiter. Anfang 1989 musste Canina einen Lager- und Verpackungsraum anmieten, denn inzwischen wurden die Produkte selbst konfektioniert. Auch wurde eine erste Mitarbeiterin für den Versand eingestellt. Die heranwachsenden Kinder der Firmengründer verdienten sich zudem in den Schul- bzw. Semesterferien ihr Taschengeld in der Firma. Im Dezember 1989 wurde die Einzelfirma Canina in die Canina pharma GmbH…
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