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Technik, Träume und Design

Das Finale der Deutschen Aquarium Design Meisterschaft in Berlin hatte es in sich: In nur zwei Stunden mussten180- und 200-Liter-Aquarien eingerichtet werden. Gearbeitet wurde bis zur letzten Minute. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland.
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Über 150 Aquarianer bewarben sich zur Teilnahme am Finale der Deutschen Aquarium Design Meisterschaft in Berlin - ausgerichtet vom Aquaristikunternehmen JBL und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF). Fünf Finalisten aus der so genannten Hobby- (private Aquarianer) und fünf Finalisten aus der so genannten Profi-Liga (beruflich in der Aquaristik beschäftigt; u.a. von Zoohaus Haindl, Fressnapf München, Welke-Gruppe) standen schließlich vor ihren leeren Aquarien, die sie innerhalb von zwei Stunden unter identischen Bedingungen einzurichten hatten. 80 Kisten Dekomaterial wurden bereitgestellt und unter den Teilnehmern aufgeteilt. Die Hobby-Aquarianer bekamen 180-Liter- und die Profi-Aquarianer 200-Liter-Becken vorgegeben. Begleitend moderiert wurde der Wettbewerb von Heiko Blessin, Marketingleiter und Leiter der Forschungsexpeditionen bei JBL, und Klaus Oechsner, Präsident des ZZF. Die beiden Aquaristikprofis brachten den Zuschauern nahe, was da vor ihren Augen geschah. Immer wieder bildeten sich kleinere und größere Ansammlungen von Messebesuchern, die den Wettbewerb beim Flanieren über die Messe entdeckten. Auch einige Fernseh- und Radioteams wurden auf die Meisterschaft aufmerksam und führten Interviews. Meisterhafte Aquarien 120 Minuten lang installierten die zehn Teilnehmer Technik, Steine und Pflanzen. Die individuellen Vorgehensweisen zu beobachten, machte einen großen Reiz aus. "Der Clou ist hier, dass die Teilnehmer eben nicht ihre Lieblingspflanzen aussuchen oder handverlesene Steine verwenden können", betonte JBL-Geschäftsführer Roland Böhme. Erschwerend kam hinzu, dass keiner der Teilnehmer vorher sein Layout planen konnte, da er ja das Material nicht gesehen hatte. "Hier waren spontanes Können und echte Kreativität gefragt", unterstrich Klaus Oechsner die Herausforderung. Begonnen wurde von allen Teilnehmern gleichermaßen mit dem Einfüllen des Bodengrunds "Manado" von JBL. Dann bereits trennten sich ihre Wege: Während der eine mit Musik im Ohr abgeschirmt von äußeren Einflüssen arbeitete, nahmen andere immer wieder mal gebührend Abstand zu ihrem Werk und korrigierten Details. Viele suchten braun-weiße Schichtsteine aus, während der spätere Sieger der Profi-Liga als einziger helle Steine wählte. Auch bei der Wahl der Pflanzen, die von dem Berliner Unternehmen Wakus frisch angeliefert wurden, gab es nur wenige Übereinstimmungen. Viele der Zuschauer staunten über die Benutzung von langen Pinzetten, Wassersprühern und vor allem über das…
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