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Erlebnis- und Aktionsplatzierungen mit Erfolg

Die Platzierung eines Produkts kann beim Verbraucher Emotionen und zusätzliche Kaufbedürfnisse auslösen. Dieser Beitrag von Hans- Günther Lemke über Sonderplatzierungen vermittelt Basisinformationen und deren Durchführung.
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 Immer häufiger taucht in letzter Zeit der Begriff "Erlebnisplatzierung" auf. Warum? Ganz einfach. Es gibt viele Untersuchungen, die belegen, dass der Verbraucher seinen Einkauf mit Erlebnis verbinden möchte. Dies gilt in einem Zoofachgeschäft, wo er für seinen "Liebling" einkaufen möchte, um so mehr. Es stellt sich aber für jeden Händler die Frage, wie Erlebnisse geschaffen werden können. Darunter verstehen wir, dass durch die Art und Weise der Platzierung eines Produkts beim Verbraucher Emotionen und zusätzliche Kaufbedürfnisse ausgelöst werden. Erlebnis kann schon durch ein "einfaches" Gewinnspiel im Zoofachgeschäft erzeugt werden, bei dem der Kunde sofort etwas gewinnen und mitnehmen kann. Verbundaktionen, wie z.B. "Fit in den Urlaub mit dem Tier", "Alles Gute für den Nager" oder das Thema "Auf den Hund gekommen" kommen gut beim Verbraucher an und sind für den Händler eine gute Möglichkeit, verschiedene Produkte gemeinsam unter einem Thema zu platzieren. Die angebotenen Artikel müssen allerdings auch zusammenpassen, damit der Kunde nicht den Eindruck gewinnt, man wolle "Ladenhüter" loswerden. Für die Platzierungen von 2Erlebnissen im Geschäft" gibt es verschiedene Gründe:
Zwei Drittel aller Kaufentscheidungen werden nach wie vor immer noch im Geschäft selbst gemacht, das bedeutet, dass der Verbraucher das meiste "aus dem Bauch heraus" kauft. Wir sprechen hier von einem Kaufimpuls, der im Geschäft erst entsteht. Der "gewöhnliche" Kunde im Zoofachhandel hat zwar meist eine genaue Vorstellung, was er kaufen will, lässt sich jedoch auch durch eine gelungene Präsentation von beispielsweise neuen Tierprodukten zum Zusatzkauf "verführen". Dabei kommt es aber darauf an, wie die Waren im Geschäft präsentiert werden, damit beim Verbraucher auch wirklich ein Kaufimpuls ausgelöst wird.
Da der Kunde mit einer "höheren" Erwartung in das Fachgeschäft geht als zum Beispiel in einen Discountmarkt, ist es zudem von Bedeutung, wie der Verkaufsraum und der Außen- und Eingangsbereich gestaltet ist. Es gilt also, dem Kunden eine angenehme Einkaufsatmosphäre zu schaffen.
Erlebnisverkauf sollte schon im Außen- und Eingangsbereich anfangen, wobei der Hundenapf für Wasser niemals fehlen sollte, wie auch die Möglichkeit, dass ein Kunde sein Tier anleinen kann. Auch eine auffällige Außenplatzierung kann manchen Kunden schon zu einem Kauf verleiten. Dazu gehört auch eine optimale und saubere Schaufenstergestaltung. Auch eine Möglichkeit der Erlebnisplatzierung ist es, Lebendtiere…
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