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Liebling Katze

Die Katze ist in Deutschland das beliebteste Heimtier. Auch im vergangenen Jahr wuchsen die Umsätze in dieser Tiergruppe stärker als im Gesamtmarkt, betont Nina Kenfenheuer vom Marktforschungsinstitut SymphonyIRI.
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Rückblickend belegen die Verkaufszahlen des vergangenen Jahres eindeutig, dass der Markt für Heimtierfutter und -bedarf in Deutschland weiterhin wächst. Bis einschließlich Oktober 2010 wurden im LEH und im Fachhandel insgesamt knapp 2,5 Milliarden € für Futter und Pflegeartikel für Haustiere ausgegeben. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Ein Großteil des Umsatzes in dieser Warengruppe wird seit Jahren kontinuierlich mit Katzennahrung erzielt. Seit 2005 wächst die Kategorie stets stärker als der Gesamtmarkt für Heimtierfutter, und auch die Populationszahlen zeigen nach wie vor nach oben. So gab es, anders als vielleicht vermutet, 2005 noch 7,6 Millionen Katzen in deutschen Haushalten, Ende 2009 bereits 8,2 Millionen (+7,9 Prozent). Die Anzahl der Hunde in deutschen Familien blieb dabei im Laufe der Jahre konstant bei ca. 5,4 Millionen. Die Tatsache, dass Katzen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, spiegelt sich in den aktuellen Umsatzzahlen wider. Von Januar bis Oktober 2010 wurden knapp 1,2 Milliarden € für Katzenfutter ausgegeben: 3,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2009. Mit rund 780 Millionen € macht Nassfutter den Großteil des Umsatzes aus. Hier sind es vor allem Einzelportionen, die so genannten Single Serves, die schnell und stetig wachsen und inzwischen mehr als die Hälfte der Gesamtverkäufe im Segment Katzenfutter bilden. Die bewusste Entscheidung zu Einzelportionen, die in der Regel teurer sind und weniger Inhalt liefern als Multipacks, weist außerdem auf einen der bedeutendsten Trends im Heimtiermarkt hin: die immer stärker werdende Sortenvielfalt der Produkte. Immer mehr Tierhalter neigen dazu, mehr Geld in das Wohlbefinden ihrer vierbeinigen Gefährten zu investieren und sind bereit, für Qualität und gesunde Zutaten einen höheren Preis zu zahlen. Deutlich wird dieser Trend auch unter Betrachtung der Entwicklung der diversen Preisklassen von Nass- und Trockenfutter für Katzen. Produkte, die in den Preiseinstiegs-Bereich fallen, mussten von Januar bis Oktober 2010 ein Umsatzminus von 9,9 Prozent (Nassfutter) bzw. 15,2 Prozent (Trockenfutter) hinnehmen. Gewinner waren die Produkte, die den Zusatz „Premium“ im Namen tragen. Premium-Nassfutter wuchs um 1,3 Prozent, Premium-Trockenfutter sogar um 9,9 Prozent. Eigenmarken wachsen stark Entgegen diesem Trend, der bereits seit einigen Jahren zu beobachten ist, spielen auch in der Warengruppe Katzenfutter Eigenmarken eine bedeutende Rolle. Diese…
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