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„Wir wollen eine moderne Aquaristik“

Björn Bodenschatz, seit kurzem Leiter Trade Marketing bei Söll, über Unternehmens­ziele, die Aquaristikbranche und den Internet-Handel.
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Auf seiner Website propagiert Söll die „moderne Aquaristik“. Was verstehen Sie darunter? Unter „moderner Aquaristik“ verstehen wir bei Söll, dass mit einem straffen Sortiment – bestehend aus Produkten, die einfach funktionieren – alle Probleme der Aquarianer behoben werden können. Der Vorteil für den Endkunden ist, dass er nicht verunsichert und von der herkömmlichen Masse an verschiedenen Pflegemitteln erschlagen wird, sondern wirklich auf den ersten Blick erkennt, welcher Problemlöser der richtige für ihn ist. Das erleichtert selbstverständlich auch dem Händler die Beratung, und er kann seine Kompetenz unterstreichen. Die schnellen Drehzahlen und Kundenzufriedenheit sprechen für sich. Das verstehen wir unter moderner Aquaristik. Was hat Söll auf der Interzoo an Neuem herausgebracht? Neben der Ankündigung, dass „Organix“ ab Oktober als weltweit erstes MSC-zertifiziertes Fischfutter eingeführt wird, wurde die Weiterentwicklung des Photometers „Aqua-Check“ präsentiert. Mit „Aqua-Check 2“ ist es gelungen, Photometer, pH-Meter und Sauerstoffsonde in nur einem Gerät anzubieten. Ob Koi-Teich, Schwimmteich, Fischzucht oder Aquakultur − mit dem farbskalen-unabhängigen Photometer können über einen großen Messbereich genaue Werte mit niedriger Nachweisgrenze ermittelt werden. Der Zoofachhandel leidet gerade in der Aquaristik immer stärker unter dem Internet-Handel, der mittler­­weile von der überwiegenden Anzahl der Lieferanten beliefert wird. Welches Konzept verfolgt Söll im Umgang mit dem Online-Handel? Der Internet-Handel ist eine wachsende Plattform, vor der wir die Augen nicht verschließen dürfen. In der heutigen, schnelllebigen Zeit nutzen viele den Luxus, auch nach Ladenschluss Produkte erwerben zu können – ohne Zeitdruck. Dennoch sollte gerade vom Handel diese Tatsache als Chance in Bezug auf Servicecharakter und Beratung gesehen werden. Die Fachkompetenz und das persönliche Gespräch im Fachhandel werden künftig vermehrt Anklang finden. Ideen, firmenübergreifende „Pro Aquaristik“-Aktionen ins Leben zu rufen, gibt es schon seit längerem. Bringen solche Aktionen etwas bzw. unter welchen Voraussetzungen will sich Söll künftig daran beteiligen? Söll ist Fürsprecher dieser Kampagnen und war bereits in den ein oder anderen Versuch involviert. Dass es bisher nie zur Durchführung kam, zeigt, dass sich die Branche bzw. die Hersteller nicht im Klaren sind, welche Ziele sie gemeinsam verfolgen sollten. Konstruktiven Gesprächen werden wir uns aber nicht verschließen…
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