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Aufbruchsstimmung bei Dennerle

Seit einigen Monaten rumort es in der Gerüchteküche der Branche. Was ist bei Dennerle los? Die pet-Redaktion hat sich umgehört und fand heraus: Dennerle hat organisatorisch vieles verändert, um für die Zukunft im Markt noch besser ge­rüstet zu sein.
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Erst die Teilnahme an der Interzoo abgesagt, dann tiefgreifende personelle Veränderungen, zuletzt die Standortschließung der Niederlassung in Pirmasens – das Pfälzer Aquaristikunternehmen hat in den vergangenen Monaten viele in der Branche in Erstaunen versetzt. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat Dennerle in der Zwischenzeit einiges in Bewegung gesetzt, um seine Marktposition zu stärken. Hierzu musste die Unternehmensführung einige, so der neue Geschäftsführer Peter Koch, „schwere, aber notwendige Entscheidungen treffen“. „Wir haben versucht, unsere Beweggründe soweit wie möglich im Handel zu kommunizieren, doch wir konnten nicht immer mit völlig offenen Karten spielen“, betont der 38-jährige Diplom-Betriebswirt. Grund sei der vorsichtige Umgang mit dem Wettbewerb gewesen. „Gerüchte waren nicht zum Lachen“ So sei die Kommunikation in den vergangenen Monaten manchmal ein Drahtseilakt gewesen, so Marketing­leiter Ulrich Gaida. „Es gab zum Beispiel wegen der Interzoo-Absage völlig unhaltbare Gerüchte, die besagten, wir seien pleite und würden in Kürze aufgekauft werden. Diese Gerüchte haben uns zwar teilweise belustigt, waren aber ganz und gar nicht zum Lachen. Sie hätten sich auch nachteilig auf bestehende Geschäftsbeziehungen auswirken können.“ Allerdings sei es den guten Kontakten und dem Vertrauensvorschuss durch die Fachhandelspartner geschuldet, dass größerer Schaden abgewendet werden konnte. Dennerle habe, so Gaida, die Teilnahme an der diesjährigen Interzoo abgesagt, weil mit dem Ausbau des Standortes in Münch­weiler bereits eine Großbaustelle vorhanden war. „Wir mussten abwägen und kamen zu dem Entschluss, dass unsere Teilnahme an der Interzoo zu viele Kapazitäten geschluckt und eine erfolgreiche Umsetzung des Gesamtvorhabens bedroht hätte“, sagt der Marketingleiter. Darüber hinaus wollte das Unternehmen nicht mit zahlreichen Dummys und Prototypen auf der internationalen Messe vertreten sein. „Unsere Neuentwicklungen erlangten erst in der zweiten Jahreshälfte Marktreife, so dass dies ein weiteres Entscheidungskriterium gegen eine Messepräsenz in Nürnberg war“, erklärt der Marketingleiter. Die neue Geschäftsleitung zeigt sich zufrieden mit dem Lauf der Dinge. Die Personalentscheidungen, so einschneidend sie auch wirken mögen, seien eher eine Randnotiz gewesen. „Der Firmeninhaber hat sich aus dem operativen Geschäft herausgezogen und mit mir eine neue Geschäftsführung eingesetzt“, erklärt Koch. Seine erste Entscheidung als Chef des rund…
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