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Die Kunst der Einrichtung

Innovative Ladenbauideen wie vollverglaste Nagerheime oder riesige Vogelvolieren sind das Geschäft der Firma ATL Aquarien Terrarien Ladenbau aus Bitterfeld. Besonderes Augenmerkt legt das Unternehmen bei seiner Arbeit auf die Harmonie der geplanten Einrichtung.
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Geht man als Kunde staunend durch die aufwändig eingerichteten Erlebniswelten eines Kölle-Zoo-Marktes, so hat man gute Chancen, dort die Arbeit der Bitterfelder Firma ATL zu bewundern. Denn der Spezialist für Ladenbaueinrichtungen ist neben der Gestaltung vieler Verkaufsanlagen von Obi-, Baywa- und Megazoo-Märkten auch für viele Anlagen dieser Zoofachhandelskette verantwortlich. Doch auch kleinere Händler gehören zum Kundenstamm der Firma von Geschäftsführer Reinhard Gutbier. Diese würden als Kunden jedoch immer weniger, erklärt er. „Es ist einfach so, dass die kleinen Händler von den Banken immer seltener Kredite für derartige Vorhaben bekommen.“ Dabei sei eine Neugestaltung der Einrichtung gerade bei diesen Geschäften oftmals dringend nötig. „Denn beim Ladenbau stoßen kleinere Händler in Eigenregie oft an ihre Grenzen“, so Gutbier. Für ihn und seine 22 Mitarbeiter scheinen diese Grenzen dagegen nicht zu existieren. „Was irgendwie machbar ist, das machen wir auch. Und dabei entstehen dann fast immer komplett neue Erfindungen. Denn am Anfang eines jeden neuen Auftrags, der von der Norm abweicht, steht bei uns ein weißes Blatt.“ Bei der Umsetzung der Aufträge ist dann aber nicht nur der Chef, sondern sind alle Mitarbeiter von ATL gefordert. „Bei uns ist jeder Einzelne dazu angehalten, mitzudenken sowie an der Lösung eines Problems mitzuarbeiten. Anders funktioniert es nicht.“ Zu diesem Zweck beschäftigt Gutbier beim Bitterfelder Ladenbaueinrichter ein geballtes Kompetenzteam aus Schreinern, Tischlern, Glasern, Installateuren und Mechanikern. „Darüber hinaus arbeiten wir bei der Planung der Einrichtung eng mit verschiedenen Innenarchitekten zusammen. Schließlich spielt neben der Harmonie der Einrichtung auch die Zusammenstellung der einzelnen Farbkomponenten eine wichtige Rolle“, ergänzt Sohn Mathias Gutbier“, der als offizieller Nachfolger seines Vaters ebenfalls im Betrieb mitarbeitet. Firma steht auf ehemaligem Chemiekombinat Während der Weg von Sohn Mathias zum Ladenbauer bei ATL in den heutigen Produktionsstätten im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen begann, startete Reinhard Gutbier seine Karriere 1980 in einer kleinen Wohnung in der ehemaligen DDR. Damals hatte er sich mit einer eigenen Produktion für Aquarien, Terrarien und aquaristischem Zubehör selbstständig gemacht. Erweitert wurde der kleine Betrieb dann durch den Umzug in ein eigenes Haus. Der März 1990 markiert dann das vorläufige Ende der Selbstständigkeit, denn Gutbier wird Vertriebsmitarbeiter bei…
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