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Individualität und gelebter Tatendrang

Steffen Rothe war fast neun Jahre Abteilungsleiter in der Aquaristik-Abteilung von Zoo Z in Rinteln. Heute ist er der Inhaber des Zoofachgeschäfts im hohen Norden und setzt auf eine konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung seines Konzeptes.
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Der Aufstieg von Steffen Rothe zum Inhaber eines Zoofachgeschäfts begann bereits 1996 mit seiner Einstellung als Abteilungsleiter für die Aquaristik bei Zoo Z in Rinteln. Zeit genug also, um sich profunde Kenntnisse und Fertigkeiten im Geschäftsalltag der Zoofachbranche anzueignen. Die nächsten und entscheidenden Schritte in die berufliche Selbstständigkeit folgten dann mit der Gründung seiner Skalarzucht WBA 2001 und dem Erwerb der Aquaristikabteilung von Zoo Z in 2005. Innerhalb kürzester Zeit setzte Rothe dort sein Konzept WBA-Aquaristik um und schuf ein leistungsfähiges Aquaristik-Studio. Gleichzeitig sicherte er sich die Vorkaufsrechte für den gesamten Zoo Z. Diese Option zog er dann im Jahr 2010 und übernahm das Zoofachgeschäft mit einer Verkaufsfläche von 500 m². „Die Aufgabe bestand damals darin, den Zoofachbereich mit Vollsortiment und Lebendtier sowie eingegliederter Anglerabteilung niveautechnisch anzuheben und das Geschäft wieder zu einem organischen Ganzen zu verschmelzen“, erinnert sich Rothe. Dafür wurde der gesamte Markt einem Komplettumbau bei laufendem Betrieb unterzogen. „Dabei haben wir unter anderem die gesamte Bausubstanz erneuert und das Lieferantengefüge verändert“, so Rothe. Die Öffnung des Marktes sei damals auch den Stammkunden geschuldet gewesen. „Das ist ein ländliches Gebiet, da ist es wichtig, diese treuen Kunden mitzunehmen. Zudem hatte ich so auch das direkte Feedback, ob der Umbau bei den Leuten ankommt“, sagt Rothe. Wichtig bei allen Maßnahmen war für den Inhaber vor allem eine kritische Analyse des Sortiments, wobei Tierschutz- und Qualitätsstandards höchste Priorität hatten. „Diese Analyse hat auch dazu geführt, dass wir keine Produkte mehr führen, die dem Händler zwar Gewinn, dem Kunden und seinem Tier aber keinen Nutzen bringen.“ Dass dieses Konzept auch wirtschaftlich tragfähig ist, bewiesen die steigenden Umsatzzahlen, sagt Rothe. Aquaristik als Prunkstück des Marktes Zum guten Umsatz trägt auch die Aquaristik bei, die natürlich das Prunkstück des Marktes bildet. An den Wänden der Abteilung, die in graublaumarmoriertem Hochglanzlaminat gehalten sind, reihen sich Schauaquarien, die nach Kriterien des Aquascapings erstellt und gepflegt werden. Daneben gibt es Produktregale mit den jeweiligen Herstellern der Pflegeprodukte wie Elos und Ecological Laboratories. Die fertig eingerichteten Aquarien werden zudem als komplette Verkaufsobjekte angeboten. Dass Pflegefahrpläne zu jeder Beratung in Verbindung mit dem Verkauf…
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