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Neue Erkenntnisse über die Aquaristik

Bieten die Aquarienabteilungen im Zoofachhandel zu wenig Erlebnis?
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Ist Aquascaping ein möglicher Weg, um mehr Kunden zu gewinnen? Unternimmt die Branche zu wenig, um junge Menschen für das Hobby anzusprechen? Kaum eine Warengruppe innerhalb der Heimtierbranche zweifelt so stark an sich und ihren Zukunftsperspektiven wie die Aquaristik. Dass dies nicht unbedingt von Nachteil ist, zeigen die vielen Ideen, die in den vergangenen Jahren entwickelt und umgesetzt wurden, um der Aquaristik einen neuen Schub zu verpassen. Einen wichtigen Diskussionsbeitrag hat nun die Firma Hagen beigesteuert. Das Unternehmen hat eine Konsumentenbefragung erstellen lassen, um mehr Klarheit über die Wünsche und Bedürfnisse von Zierfischhaltern zu erlangen. In dieser Ausgabe unseres Fachmagazins pet berichten wir exklusiv auf Seite 40 aus dieser durchaus spannenden Studie. Die Ergebnisse, die diese Untersuchung gebracht haben, bestätigen vielfach den Weg, den die Aquaristikbranche in den letzten Jahren eingeschlagen ist: Die Aquaristik muss moderner und emotionaler werden. Und sie muss einfacher zu bedienen sein. Die Hagen-Studie macht aber auch Schluss mit manchem oft zu hörendem Urteil, zum Beispiel, dass die Aquaristik ein signifikantes Nachwuchsproblem hat. Im Gegenteil, es sind eher die Altersgruppen über 50, die unterdurchschnittlich oft ein Aquarium besitzen. Und es sind nach wie vor die Frauen, die sich für das Hobby Aquaristik weit weniger als Männer begeistern können. Interessant ist auch ein anderer Aspekt der Studie, nämlich dass Aquarianer keineswegs, wie immer noch geglaubt wird, überwiegend sozial schwachen und/oder ungebildeten Schichten entstammen. Die Studie hat nachgewiesen, dass männliche Aquarienbesitzer in der Verteilung des Bildungsgrades weitestgehend dem Durchschnitt bundesdeutscher Männer ohne Aquarium entsprechen. Weibliche Aquarianer mit Aquarien verfügen sogar der Konsumentenbefragung von Hagen zufolge über einen höheren Bildungsgrad als Frauen, die kein Aquarium besitzen. Es ist gut und wichtig, dass gerade die wenigen großen Firmen innerhalb der Aquaristik in Marktforschung investieren, um bessere und genauere Erkenntnisse über ihre Zielgruppe zu bekommen. Erst auf dieser Basis können zielgerichtete Maßnahmen ergriffen werden, um das Hobby auch in den kommenden Jahren weiter voranzubringen. Ralf Majer-AbeleDownload: Neue Erkenntnisse über die Aquaristik (PDF-Datei)
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