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Ein Mammut im Ruhrgebiet

In Essen haben sich Stefanie Dabazoglu und ihr Mann Ali den Traum von einem eigenen Zoofachmarkt erfüllt. In den vier Jahren seit seiner Eröffnung hat sich der Mammut Zoo dabei zu einer vielbeachteten Adresse bei Tierliebhabern gemausert.
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Wer sich als unabhängiger Zoofachhändler am Markt behaupten will, der braucht vor allem zwei Dinge: Durchhaltewillen und Leidenschaft für seinen Beruf. Stefanie Dabazoglu und ihr Mann Ali haben mit der Eröffnung ihres Zoofachmarktes Mammut Zoo beides bewiesen. Seit vier Jahren erst gibt es das Geschäft mit seiner Verkaufsfläche von rund 750 m² in den Außenbezirken von Essen, und es genießt schon jetzt einen sehr guten Ruf bei seinen Kunden. Erreicht haben das die beiden Inhaber und ihre sechs Mitarbeiter vor allem durch drei Dinge: Ein breit aufgestelltes und sehr gut sortiertes Vollsortiment an Futter und Zubehör, ein großes Angebot an Lebendtieren sowie nicht zuletzt eine besondere Herzlichkeit bei der Beratung ihrer Kunden. „Das geht teilweise sogar soweit, dass wir hier als Teilzeitpsychologen agieren, weil die Leute eben auch mit ihren privaten Sorgen und Problemen zu uns kommen. Da ist schon viel Vertrauen aufgebaut worden“, erzählt Ali Dabazoglu stolz. Als er den Markt 2009 mit seiner Frau eröffnet hatte, waren die Räumlichkeiten zuvor fast sieben Jahre leer gestanden. „Viele Anwohner haben uns damals nicht sehr große Chancen eingeräumt“, erinnert sich Stefanie Dabazoglu. Vor der Eröffnung stand dann auch noch eine große Renovierung der Räume, in denen früher ein Rewe seinen Standort hatte, auf dem Programm. An das Lebensmittelgeschäft erinnert heute noch eine Obst- und Gemüsetheke, die im Mammut Zoo zu einer offenen Futterbar umfunktioniert wurde. Keine Spontanverkäufe bei Tieren Der Einfallsreichtum der beiden Inhaber und ihrem Team setzt sich auch in der übrigen Einrichtung des Geschäfts fort. So wurde unter anderem die komplette Terraristik-Abteilung in Eigenbau hergestellt. Neben Spinnen und Bartagamen tummeln sich dort auch Chamäleons. „Was wir nicht verkaufen, sind hochgiftige Tiere oder Arten, die den Kunden irgendwann zu groß und dann von diesen wieder abgegeben werden“, betont Dabazoglu. Dazu kommt, dass ein Kunde vor dem Kauf eines Tieres einer eingehenden Beratung durch Dabazoglu und seine Mitarbeiter unterzogen wird. „Dabei werden die Kundenwünsche von uns ganz genau hinterfragt, um zu merken, ob das Tier auch zu dem Kunden und dessen Umgebung passt. Sollte das nicht stimmen, dann wird das Tier von uns auch nicht an den Kunden verkauft. So wollen wir Spontankäufe verhindern.“ Dieses Prinzip gilt natürlich ebenso für die Nager, die beim Mammut Zoo selbst gezüchtet werden. Daneben werden auch immer wieder erfolgreich Tiere aus umliegenden…
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