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Fahrplan für weiteres Wachstum

Europas führende Fachhandelsgruppe Fressnapf will sich vom „geilsten Fachdiscounter“ zum „kompetentesten Tierversteher mit Herz“ wandeln. Als Fahrplan für künftiges Wachstum stellte das Unternehmen nun die so genannte Challenge 2020 vor.
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„Wer im Handel keine Antwort auf die Digitalisierung hat und nicht sein Filialsystem weiter entwickelt, wird Probleme bekommen“, erklärte Torsten Toeller, Gründer und Inhaber von Fressnapf, auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens in Krefeld. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, hat die Handelsgruppe im vergangenen Jahr den Startschuss für die so genannte Challenge 2010 gegeben. Mit dem Projekt „Compass“ und der unternehmensweiten SAP-Einführung sollen die systemischen Voraussetzungen für die Umsetzung des Masterplans geschaffen werden. Fressnapf investiert dafür eine Summe von 30 Mio. €. Im ersten Schritt hat es sich Fressnapf vorgenommen, die operative Exzellenz auf allen Kanälen und in allen zwölf Ländern (inkl. des Heimatmarktes), in denen Fressnapf vertreten ist, zu verbessern und auszubauen. Dabei will sich das Unternehmen klar auf den Kunden und seine Bedürfnisse fokussieren. Besondere Bedeutung hat die zügige Umstellung der Fressnapf-Märkte auf das Future-Store-Konzept, das in Deutschland bereits in zwei Drittel aller Standorte umgesetzt wurde. Auch online will die Fachhandelskette Gas geben. „Unser Online-Shop muss so gut sein wie der eines reinen Internet-Betreibers“, forderte Toel­ler. Weitere Ziele sind die Verknüpfung aller Verkaufskanäle in einer Cross-Channel-Strategie und der schrittweise Aufbau von Kundenwissen (CRM), um passgenaue Angebote und Lösungen anbieten zu können. Zum Maßnahmenkatalog für die kommenden Monate zählt auch die Eröffnung des halbautomatisierten Kleintierlagers am Firmensitz und die Errichtung eines weiteren Regionallagers, voraussichtlich im Raum Hannover. Auch für den internationalen Bereich sollen neue Distributionsnetzwerke aufgebaut werden. Eigenmarkenanteil wächst Neben der Einführung neuer Prozesse sieht Fressnapf auch in der Einführung weiterer Eigenmarken eine gute Möglichkeit, die Effizienz im Unternehmen zu steigern und Margenverluste infolge des verschärften Preiskampfes zu kompensieren. Derzeit verfügt Fressnapf über einen Eigenmarkenanteil von 35 Prozent. Dieser soll „in den kommenden vier bis fünf Jahren“, so Toeller, auf bis zu 50 Prozent gesteigert werden. In diesem Jahr ist die Einführung von „Real Nature Wilderness“ geplant, einer getreidefreien Tiernahrungsmarke, die sich an der Ernährung des Wolfes orientiert. Auch ein Relaunch des Kratzbaum-Sortiments und der Erneuerung bzw. Überarbeitung der unter „More for Dog“ angebotenen Leinen und Halsbänder ist für dieses Jahr vorgesehen. Toeller…
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