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Tipp: Meetings sollten maximal drei Stunden mit einer 15 minütigen Pause dauern. Foto: geralt, Pixabay
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Verkaufsberater Hans-Günter Lemke

Erfolgreiche Meetings

Mitarbeiterbesprechungen, auch Meetings genannt, sind ein wichtiger Bestandteil für jeden Betrieb. Handels­berater Hans Günter Lemke verrät Ihnen, wie auch Ihre ­Meetings ein voller Erfolg werden.
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Mitarbeiter müssen informiert und motiviert werden, um sich mit ihrem Betrieb identifizieren zu können. Das Problem ist jedoch häufig, dass sich Meetings wie Kaugummi hinziehen und langweilig sind. Die Krönung ist oft, dass auch noch Überstunden für die Mitarbeiter anfallen können. Wie Sie sehen, gibt es einige Fehler die beim Thema Meeting abgestellt werden müssen.
Der Mitarbeiter ist unsicher, denn er weiß nicht, warum überhaupt eine Besprechung angesetzt ist. Die Folgen dieses Problems sind, dass die Mitarbeiter im Meeting nicht zuhören und wichtige Punkte verpassen, die sie persönlich betreffen könnten. Deshalb sollte jedem Mitarbeiter vor dem Meeting bekannt sein, was im Meeting thematisiert wird. Am besten ist es, eine Agenda aufzustellen, die jeder einsehen kann. Beispielsweise durch einen Aushang im Personalraum oder eine persönliche Mitteilung.
Möglichst viele Punkte in ein Meeting unterbringen zu wollen, ist ein häufiger Fehler. Hier hilft aber ebenso eine klare und strukturierte Agenda. Am besten ist es, nur vier bis fünf Punkte in die Agenda aufzunehmen und zusätzliche Zeit für Fragen und Diskussionen der Mitarbeiter mit einzuplanen. Es kann nicht funktionieren, dass ein Meeting für nur zwei Stunden angesetzt wird, aber zehn Tagesordnungspunkte behandeln will. Denn bevor sich alle eingefunden haben, ist häufig bereits eine halbe Stunde oder mehr vorbei. Die Folge dessen ist, dass die Themen schnell durchgezogen werden und das Ergebnis unbefriedigend ist. Zu viele Themen auf der Agenda oder auch gar keine Agenda haben zur Folge, dass der Themenblock viel größer ist als eingeschätzt und sich das Meeting zieht. Die Konzentration der Mitarbeiter lässt nach, es kommen keine Diskussionen mehr auf und wichtige Punkte gehen unter. Darum ist es ratsam, lieber weniger Punkte auf die Agenda setzen und das Zeitlimit maximal um zehn Minuten verlängern. 
In einem erfolgreichen Meeting sollten sich alle Mitarbeiter einbringen können. Am besten ist es schon auf der Einladung, bzw. Bekanntmachung des Meetings, einige Punkte aufzunehmen, die noch nicht entschieden sind und auch gemeinsam diskutiert werden können (Beispiel: Der Pausenraum soll neu gestaltet werden. Wer hat Ideen dazu?). Im Meeting selbst sollten immer offene Fragen gestellt werden, zu denen sich Mitarbeiter äußern können, denn jeder Meinung muss Aufmerksamkeit geschenkt werden. Besondere Punkte sollten notiert werden, denn auch das erhöht die Wertschätzung für den Mitarbeiter.
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