Springers Futterscheune
Ihre Vergangenheit als Kuhstall sieht man der heutigen Fläche nicht mehr so deutlich an.
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Springers Futterscheune

Von der Scheune zum Shop

Vor 12 Jahren wandelte sich der landwirtschaftliche Nutzbetrieb zum Zoofachgeschäft Springers Futterscheune. Zentrales ­Element ist der ehemalige Kuhstall, den Heike und Jochen Springer in Eigenleistung umgebaut haben.
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Gerade einmal 70 m² groß war die erste Fläche, die das Unternehmerpaar mit Hundenahrung belegte. Denn die begeisterten Hundebesitzer hatten große Probleme gehabt, in ihrer Region um Sulz am Neckar adäquate Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Und weil sich Heike Springer ohnehin beruflich verändern musste, lag der Entschluss zum eigenen Zoofachgeschäft nahe.
Eröffnet wurde am 21. Juli 2004. Bis heute immer wieder erweitert und umgebaut, umfasst die Verkaufsfläche aktuell rund 250 m². Jochen Springer selbst baut bis heute an fast jedem Wochenende um, modernisiert, erweitert und erneuert.Das Hinweisschild neben der Landstraße übersieht man schnell, das Gebäude lässt nicht erahnen, was sich im Inneren befindet - schwäbisches Understatement vom Feinsten. Dazu zählt auch, dass sich 130 KW Photovoltaik auf dem Scheunendach befinden, die den gesamten Strombedarf des Unternehmens abdecken.

Ausgesuchte Produkte

Bis heute stellt Hundenahrung den Schwerpunkt dar, ein Spiegelbild für den eher ländlichen Bereich im Einzugsgebiet von Springers Futterscheune. Vor allem die Josera-Produkte stehen dabei im Fokus. Kürzlich kam auch das Bosch-Sortiment dazu. So genannte LEH-Produkte werden keine angeboten - dazu ist dem Unternehmerpaar der, ohnehin begrenzte, Platz zu schade.
Das ganze Sortiment ist über die Jahre exakt auf die Zielgruppe ausgerichtet worden. So haben Lifestyle- und Lederprodukte keine Fans, ganz im Gegensatz zu zweckmäßigen und praktischen Produkten. Selbst der Bereich Katze ist eher unterentwickelt in der Gunst der Kunden. Auch Lebendtiere werden nicht angeboten. Versucht hatten die Eheleute Springer es schon, haben sich aber schnell wieder davon getrennt. Lediglich ein paar Vögel beleben heute die Fläche, alles von Kunden abgegebene Tiere. Und Fische kamen hinzu.
Der typische Kunde für Hundenahrung kauft nach Beratung, betont Heike Springer, die das Geschäft maßgeblich führt. Werbung werde nur ganz selten gemacht, neue Kunden kommen auf persönliche Empfehlung und über die Facebookseite. Werden heute neue Produkte oder Sortimente getestet, geben sie ihnen maximal sechs Wochen Bewährungszeit, dann wird über den Verbleib entschieden - ganz gleich, was Außendienst bzw. Hersteller sagen und versprechen.

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