Bild: Katze_Pixabay_Counselling_cat_1375793_20416
Gegen Rheuma soll bekanntlich eine schnurrende Katze helfen. Bild: Katze_Pixabay_Counselling_cat_1375793_20416
pet plus

Tierarzt Dr. Ralf Spangenberg

Heimtiere als Therapeuten

Können Tiere eine heilende Wirkung haben? Tierarzt Dr. Ralf Spangenberg sagt "Ja!". Zu Risiken und Nebenwirkungen aber bitte unbedingt den Zoofachhändler fragen.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Menschen und Tiere werden leider gelegentlich krank, glücklicherweise gibt es viele Wege um die Gesundheit wieder herzustellen. Man greift operativ ein, gibt Medikamente oder vertraut auf Heilmethoden. Es mag zunächst erstaunlich klingen, doch auch Tiere können Medikamente sein, die bei richtigem Einsatz mindestens so wirksam sind, wie einige Methoden oder Substanzen der Naturheilkunde. Dabei ist nicht an obskure Mittel, wie Tigerknochen, Rhinozeroshörner oder Bärengalle gedacht. Nein, an lebende Tiere, die den sie pflegenden Menschen Gesundheit bringen. Der Zoofachhändler spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Schnurrende Heilung

Bekannt ist die wohltuende Wirkung eines Katzenfells bei Rheumakranken. Dabei ganz wichtig: In diesem Fell muss eine lebende, sich wohlfühlende Katze stecken, die zufrieden schnurrt. Speziell das Schnurren hat eine nachgewiesene Heilwirkung. Tote Felle nützen nichts. Das Gleiche gilt für die Heimtiere die im Zoofachhandel erworben wurden. Sie müssen sich ausnahmslos wohl, zufrieden und glücklich fühlen, sonst wird eher das Gegenteil erreicht.

Ruhe durch Fische

Doch um welche Tiere geht es? Eigentlich um alle, die man im Fachgeschäft findet. Doch auch wie bei Medikamenten gibt es unterschiedliche Anwendungsbereiche und Methoden. Nebenwirkungen sind zwar selten, aber bei fehlerhafter Verwendung nicht ausgeschlossen. Allgemein bekannt ist die Wirkung von Fischen bei Bluthochdruck und Herzjagen. Es wurde mehrfach medizinisch exakt nachgewiesen, dass der Blutdruck sinkt und sich der Puls beruhigt, wenn der Patient in ruhiger Gelassenheit auf gemütlich schwimmende Fische schaut. Doch was für Arten sollen es sein? Unruhig umher flitzende Neons oder die sich ständig vermehrenden Guppys sind weniger geeignet. Man kann aber die geruhsam schwimmenden Skalare betrachten oder die schönen Diskusfischen ansehen. 

Nervöse Unruhe

Bei nervöser Unruhe - ein heutzutage häufiges Leiden - sind zahlreiche Heimtiere angebracht. Das stärkste Mittel ist ein Goldhamster. Wenn man ihn schlafend in seinem Häuschen betrachtet, wird einem wohl kaum nervöse Unruhe befallen. Beruhigend wirkt auch ein geruhsam knusperndes Kaninchen. Weniger ein quiekendes Meerschweinchen, sie können nämlich schon etwas Unruhe in die Szene bringen. Doch wer zu…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch