Ursula Lindl, Geschäftsführerin des Messeveranstalters GFME
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Pro garten & tier

"Messen sollen einen Mehrwert haben"

Nur noch kurze Zeit bis zur Pro garten & tier: Die pet-Redaktion sprach über das Konzept der Messe mit Ursula Lindl, Geschäftsführerin des Messeveranstalters GFME.
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Viele Aussteller aus der Heim­tierbranche waren mit dem Konzept der Zoo- & Gartenevent im vergangenen Jahr unzufrieden. Inwieweit wurde die Kritik bei den Planungen für die diesjährige Pro garten & tier berücksichtigt?

Wir haben im Anschluss an die Messe von den Ausstellern Kritik und Anregungen gesammelt und, nachdem sich die Egesa als bisheriger Mitorganisator zurückgezogen hat, einen Workshop mit Lieferanten im Hause Sagaflor organisiert. In diesem Meeting wurden folgende Anforderungen bzw Wünsche für eine zukünftige offene und nationale Messe für den Fachhandel konkretisiert:
• Mehrwert für Besucher schaffen durch Vorträge und Workshops;
• Neues Cateringkonzept mit einem umfangreichen Angebot mit Zugang für    Lieferanten und Besucher mit all inclusive Tickets;
• Ein Get-together am ersten Messeabend als lockere Stehparty zum Netzwerken.
Die Umsetzung entscheidet und begleitet ein neu installiertes Beiratsgremium, das sich aus Lieferanten, Messespezialisten (u.a. der Spoga/Gafa) und Sagaflor-Teilnehmern zusammensetzt.

Was soll auf der neuen Messe gegenüber bisher anders werden?

Zum einen: Es soll eine Ordermesse bleiben. Deshalb sind die Hallen in Garten und Heimtier aufgeteilt. Aber es wird keine Hausmesse der Sagaflor, sondern eine Plattform für Sortimente, Neuheiten und fachhandelsorientierte Lösungen. Deshalb werden die beiden Saga­flor-Stände in die Hallen Garten und Heimtier integriert wie ein regulärer Aussteller.
Es soll ein Treff für den gesamten Fachhandel werden. Deshalb ist es auch sehr wichtig, dass jeder Aussteller auch seine Kunden nach Kassel einlädt, und nicht allein auf die Sagaflor-Partner wartet. Jeder Händler ist willkommen!

Auch in anderen Branchen haben es Fachmessen nicht einfach. Sind Ihrer Meinung nach Fachmessen überhaupt noch zeitgemäß?

Absolut, denn hier kann man als Aussteller in kurzer Zeit sehr effizient mit dem Fachhandelspartner kommunizieren, gerade in Zeiten, in denen die Kosten für den Außendienst zurückgefahren werden. Wo sonst kann man sein Sortiment zielgruppenaffiner präsentieren und die Neuheiten und Ziele für 2020 besprechen? Diese Messe ist die wichtigste nationale Messe, da die Interzoo international ausgerichtet ist.
Messen sollen heute aber auch einen zusätzlichen Mehrwert für die Besucher liefern wie Vortragsreihen, Innovationen - also Themen über den Tellerrand hinaus oder Serviceangebote rund um den POS, vom Ladenbau bis zur Kassenzone, auf die Zielgruppe der Besucher zugeschnitten.

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