Handelsberater Hans-Günter Lemke,
Vor allem Landhandelsbetriebe sind in ihren Regionen wichtige Marken und Nahversorger.
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Handelsberater Hans-Günter Lemke

Mein Geschäft,eine regionale Marke

Angesichts steigender Online-Umsätze ist es wichtiger denn je, seinen Zoofachhandel zur Marke in der heimischen Region zu machen. Wie das geht, weiß Handelsberater Hans-Günter Lemke.
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Eine Marke wird meist als Logo, als Schriftzug oder als ein einzelnes Produkt definiert. Ein Zoofachgeschäft selbst kann eine Marke darstellen. Sie muss Vertrauen beim Kunden aufbauen und einen hohen Wiedererkennungswert bieten. Die Markenbotschaft sollte auch ein Qualitätsversprechen sein. Dadurch erhöht sich die Kundenbindung und durch positive Mund-zu-Mund-Propaganda sind Umsatzsteigerungen möglich.
Der Händler sollte sich jährlich ein Marketingkonzept erstellen. Damit werden Informationen und Maßnahmen im Unternehmen strukturiert beschrieben. Die Fragen für ein effektives Marketingkonzept sind: Wer kauft bei ihm ein? Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Maßnahmen (z. B. (Werbeflyer, Zeitungsanzeigen) werden ergriffen und wann erfolgen sie? Und zum Ende des Jahres muss betrachtet werden, wie das alles funktioniert hat.

Der Kunde im Mittelpunkt

Eine Marke lässt sich durch Zufriedenheit des Kunden aufbauen. Ist der Kunde mit dem Kauf zufrieden, bleibt er dem Geschäft loyal verbunden und kann damit auch zu einem Multi­plikator werden. Werden die Erwartungen des Kunden übertroffen, wirkt sich das positiv aus. Kauft er zum Beispiel eine gute Hundebürste und bekommt dazu noch eine (Probe-) Flasche Hunde­shampoo, ist er begeistert, weil er dies nicht erwartet hat. Das Ziel muss sein, den Kunden zum Stammkunden zu machen. Dies ist auch durch einen besonderen Service zu erreichen. Dazu zählen beispielsweise Kundenkarten mit Rabatt, ein Newsletter oder eine kontinuierliche Kontaktpflege, auch nach einem Kauf.

Service und Dienstleistungen

Heutzutage muss jeder Händler mit einer eigenen Internetseite auftreten, die seine Marke unterstützt und widerspiegelt. Sie muss aber auch permanent gepflegt und aktualisiert sein. Gleiches gilt für die "Social Media"-Kanäle: Nachdem Facebook schon zum Standard gehört, sollte man sich auch verstärkt mit Linkedin, Twitter, Instagram, tumblr, Xing und Pinterest beschäftigen. Auch regelmäßige kleine Videos auf Youtube können die Kundenbindung fördern und (Online-) Kunden in das Geschäft bringen. So ein Video sollte nicht länger als einige Minuten sein. Auch kommt es positiv an, wenn man dazu die Mitarbeiter einbezieht. Letztere gestalten die Marke durch ihr positives Erscheinungsbild und Auftreten deutlich mit.
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