Wer Trends erkennt und aufgreift, kann sich als Fachhändler vom Wettbewerb abheben und Kunden binden.
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Wenn Trends arbeiten

Von der Integration von KI bis hin zur Erlebnispräsentation: Wer Trends erkennt und aufgreift, kann sich als Fachhändler vom Wettbewerb abheben und Kunden binden. Wie dieser Spürsinn in der Tat gelingen kann, erklärt Hans Günter Lemke.
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Der Zoofachhandel befindet sich in einem stetigen Wandel. Neue Produkte, veränderte Konsumgewohnheiten der Kundschaft und innovative Marketingstrategien bestimmen zunehmend den Erfolg von Fachgeschäften. Wer in diesem dynamischen Markt langfristig bestehen möchte, muss Trends frühzeitig erkennen und geschickt nutzen. Das bedeutet nicht nur, aktuelle Entwicklungen im Heimtiersegment zu beobachten, sondern diese auch in konkrete Geschäftsstrategien umzusetzen.

Ein zentraler Aspekt beim Trendmanagement im Zoofachhandel ist die genaue Marktbeobachtung. Hierzu gehört die Analyse von Verbraucherverhalten, Produktentwicklungen und allgemeinen gesellschaftlichen Strömungen. Beispielsweise steigt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit in allen Lebensbereichen, und Haustierhalter bilden hier keine Ausnahme. Produkte, die ökologisch hergestellt werden, tierschutzgerecht sind oder auf regionale Rohstoffe setzen, finden zunehmend Anklang. Zoofachhändler, die solche Trends frühzeitig aufgreifen und Raum geben, können sich vom Wettbewerb abheben und eine loyale Kundschaft aufbauen.

Crossmediale Unterstützung

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) kann hilfreich sein. Kundinnen und Kunden erwarten individuelle Angebote, flexible Einkaufsmöglichkeiten und schnelle Lieferungen. Gleichzeitig steigen die Betriebskosten und der Wettbewerb nimmt zu. KI bietet Lösungen, um Prozesse effizienter zu gestalten und der Kundschaft ein besseres Erlebnis zu bieten.

Künstliche Intelligenz kann im Zoofachhandel in vielerlei Hinsicht hilfreich sein. Sie unterstützt bei der Kundenberatung, indem sie auf Basis von Tierart, Alter oder Gesundheitszustand passende Produkte wie Futter oder Pflegeartikel empfiehlt. Auch die Lagerhaltung profitiert, da KI Verkaufsdaten analysiert und Bedarfe präzise prognostiziert, wodurch Engpässe oder Überbestände vermieden werden. Zudem lassen sich Marketingmaßnahmen gezielter gestalten, indem Angebote individuell auf Tierhalter zugeschnitten werden. Ergänzend können Mitarbeiter durch KI-gestützte Wissenssysteme schneller Antworten auf Fachfragen finden. Insgesamt trägt der Einsatz von KI dazu bei, Abläufe effizienter zu gestalten, Kundenbindung zu stärken und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Auch eine virtuelle Beratung mit KI-gestützten Chatbots oder Apps können passende Produkte für das jeweilige Tier empfehlen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Identifikation von sogenannten „Mikrotrends“. Während große Trends oft breit…

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