Das Angebot an Produkten für Igel gehört zu einem der Trendthemen im Segment Heimische Wildtiere. 
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Analyse

Für das Tierwohl im Garten

Die Versorgung der heimischen Wildtiere im Garten hat sich vom reinen Winterthema zum Ganzjahreshobby entwickelt. Für Industrie und Handel ist es vor allem ein krisensicheres Thema.
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Zwei mächtig große Sprünge kennzeichnen die Umsatzentwicklung des Marktes für heimische Wildtiere im Fachhandel. Auch für 2022 zeichnet sich die Entwicklung ab. So wird allein aus dem Hause Vitakraft von einem erneut zweistelligen Umsatzzuwachs in diesem Segment berichtet.

Die Umsatzsprünge stehen exemplarisch für eine Entwicklung, die in den Corona-Jahren 2020 und 2021 noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen und der Mensch stärker denn je sein Zuhause als Wohlfühloase angenommen hat. Insbesondere bei Eigenheimbesitzern ist der Garten ein wichtiger Teil der besagten Wohlfühloase. Aber auch Stadtbewohner haben ein verstärktes Interesse daran entwickelt, was sich denn den an Tierwelt in den Wäldern, Wiesen und Auen abspielt. „Gesundheit und Wohlergehen der Wild- und auch Haustiere haben einen hohen Stellenwert beim Kunden. Es ist auffällig, dass Qualität und auch Effizienz überaus wichtig sind“, unterstreicht Martina Bergmann, Marketing Direktorin bei Claus.

Es ist auffällig, dass Qualität und auch Effizienz überaus wichtig sind.
Martina Bergmann, Marketing Direktorin bei Claus

So verwundert es kaum, dass sich der Markt für heimische Wildtiere stärker denn je entwickelt und sich der Mensch verstärkt um das Wohl der tierischen Bewohner kümmern möchte. Dies bestätigt auch Stefan Ruisinger, Geschäftsführer der JR Farm: „Vor allem im Verlauf der Corona-Pandemie konnten wir eine deutliche Steigerung feststellen, welche wir darauf zurückführen, dass Endkunden sich in dieser Zeit viel intensiver mit heimischen Tieren beschäftigt haben.“

(Quelle: IVH/ZZF)

Bedeutung nimmt weiter zu

Im Hause Welzhofer beobachtet Geschäftsführer Steven Sagrodnik „den Beginn einer neuen Stufe der öffentlichen Wahrnehmung unseres Angebots von Garten- und Wildtierfütterung“. Er ist sich sicher, dass die Bereitschaft der Kunden für heimische Wildtiere einzukaufen umso größer ist, wenn sich der Fütterungserfolg einstellt. Seitens Trixie ergänzt Sina Sofie Stolley-Huck, Produktmanagerin Nonfood: „Im Segment Wildtiere merken wir, dass sich die Kunden immer mehr Gedanken machen zu den Themen Tierwohl, Nachhaltigkeit und Klima.“ Dies bestätigt sich auch in der Beobachtung aus dem Hause Welzhofer, dass Marken in Premiumqualität vom Kunden mehr und mehr verstanden werden und in der angesprochenen Zielgruppe inzwischen fest verankert sind. „Ob sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzt, oder ob die Verbraucher aufgrund von steigenden Lebenshaltungskosten, beim Kauf von Produkten für…

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