E-Commerce wandelt das Kaufverhalten von Heimtierhaltern grundlegend: Immer mehr Konsumenten erwarten ein bequemes Online-Shopping-Erlebnis mit nachhaltigen Optionen, die transparent kommuniziert werden.
E-Commerce wandelt das Kaufverhalten von Heimtierhaltern grundlegend: Immer mehr Konsumenten erwarten ein bequemes Online-Shopping-Erlebnis mit nachhaltigen Optionen, die transparent kommuniziert werden.
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Wie Nachhaltigkeit den Markt verändert

Mit dem Wachstum der Branche steigen auch die ökologischen Herausforderungen. Warum nachhaltige Lösungen jetzt unverzichtbar sind und wie Hersteller, Handel und Konsumenten den Wandel gestalten können, erklärt Green Petfood.
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Ob Hundefutter mit Insektenprotein oder recycelbare Verpackungen: Nachhaltige Innovationen haben sich in der Heimtierbranche etabliert. Doch während einige Hersteller bereits Vorreiter sind, hinkt die Branche teils noch hinterher. Dabei wird Nachhaltigkeit für viele Heimtierhalter immer mehr zum entscheidenden Kaufkriterium. Sie wollen wissen: Woher stammen die Zutaten? Und welchen Einfluss hat das Produkt auf Klima und Umwelt? Nachhaltigkeit entwickelt sich somit vom „Nice-to-have“ zum Gradmesser für die Zukunftsfähigkeit von Marken und Handel.  

Ein Blick auf aktuelle Zahlen verdeutlicht die Tragweite: Laut Statista wird der weltweite Umsatz im Heimtiernahrungsmarkt 2025 rund 54,4 Milliarden Euro erreichen, mit einem erwarteten Wachstum auf 71,5 Milliarden Euro bis 2029.   Ein jährliches Umsatzplus von durchschnittlich 7 Prozent. In den USA wird sich das Marktvolumen 2025 auf 19 Milliarden Euro belaufen und somit den größten Markt darstellen. Gleichzeitig wird die Zahl der Nutzer weltweit bis 2029 auf rund 1,5 Milliarden steigen. Der Heimtiermarkt stellt folglich kein Nischenphänomen mehr dar, sondern ist als ein globaler Wachstumsmarkt mit erheblichem Einfluss auf Umwelt und Ressourcen zu betrachten.

Ganzheitlich statt grüner Etiketten

Doch von einer flächendeckend nachhaltigen Heimtierbranche sind wir noch weit entfernt. Viele Hersteller und Händler beschränken sich bislang auf Einzelmaßnahmen, etwa eine umweltfreundliche Verpackung oder eine Produktlinie mit nachhaltigem Anstrich. Für eine signifikante Veränderung ist jedoch ein ganzheitlicher Ansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich. Dieser erstreckt sich von der Auswahl der Rohstoffe über die Produktionsprozesse bis hin zu Verpackung, Logistik und Kommunikation.

Besonders die Wahl der Proteinquelle in der Tiernahrung hat enorme Auswirkungen auf die Klimabilanz: Konventionelle tierische Proteine wie Rind oder Lamm verursachen hohe Emissionen. Der Einsatz alternativer Proteinquellen wie Insekten oder pflanzlichen Proteinen aus Erbsen oder Lupinen dagegen kann den CO₂-Fußabdruck von Tiernahrung erheblich reduzieren.

Für eine signifikante Veränderung ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich: Green Petfood zeigt beispielhaft wie sich dieser entlang der gesamten Wertschöpfungskette erstreckt.
Für eine signifikante Veränderung ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich: Green Petfood zeigt beispielhaft wie sich dieser entlang der gesamten Wertschöpfungskette erstreckt. (Quelle: Green Petfood)

Nachhaltigkeit im Warenkorb und darüber hinaus

Parallel dazu wandelt der E-Commerce das Kaufverhalten von Heimtierhaltern grundlegend. Immer mehr Konsumenten erwarten ein…

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