Was macht ein Produkt zum Branchenliebling? Darüber diskutierte pet-Chefredakteur Ralf Majer-Abele mit Experten von Pets Nature, Weenect und Welzhofer beim Fachforum Heimtier Digital.
Was macht ein Produkt zum Branchenliebling? Darüber diskutierte pet-Chefredakteur Ralf Majer-Abele mit Experten von Pets Nature, Weenect und Welzhofer beim Fachforum Heimtier Digital.
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Diskussionsrunde

Was macht ein Produkt zum Branchenliebling?

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten können Produktinnovationen neuen Schwung in die Heimtierbranche bringen. Ein Thema, das pet-Chefredakteur Ralf Majer-Abele mit drei Experten beim Fachforum Heimtier Digital diskutierte. 
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Über 40 Prozent der Firmen investieren in Neuheiten, so ein Ergebnis des Haustier-Trendbarometers der Takefive-Media, der zum Auftakt der digitalen Veranstaltung präsentiert wurde. Ein Grund mehr, um mit den diesjährigen Gewinnern der pet und PET worldwide Produkte des Jahres, Daniel Stuckert (Pets Nature), Franck Thery (Weenect) und Steven Sagrodnik (Welzhofer), darüber zu sprechen, warum es sich lohnt, in innovative Produkte zu investieren und wie damit in einem herausfordernden Markt Wettbewerbsvorteile erzielt werden können.

Verpackungen als Markenbotschafter

Vorausschauend zu handeln ist eine Prämisse, die jeder Produktinnovation zugrunde liegt. Denn Neuheiten einzuführen bedeutet mehr als ein innovatives Produkt in ein Verkaufsregal zu platzieren. Es sind vielmehr strategische Antworten auf einen sich verändernden Markt, erklärt Stuckert. Mit der Hundefuttermarke „Lucky Jim“, die an die Love-Brand „Lucky Lou“ anknüpft, rollt Pets Nature eine weitere Produktlinie aus, die nicht nur durch eine aufmerksamkeitsstarke Comic-Optik besticht.  

„Keine Sichtbarkeit heißt auch kein Umsatz“, unterstreicht Thery das Kernthema der vielschichtigen Präsenz bei den Kunden. Und weist damit auch auf einen weiteren entscheidenden Aspekt hin: Verpackungen repräsentieren die Marke. „Gerade mit kleinformatigen Produkten ist es eine besondere Herausforderung, eine attraktive Verpackung zu haben, darauf Informationen zu vermitteln und dann auch noch aufzufallen“, ergänzt er – dies gelte auch für Innovationen anderer Hersteller. Im besten Fall erklärt die Verpackung die Marke und die Markenwerte, erzählt eine Geschichte und catcht den Kunden, weiß auch Sagrodnik. Allerdings ist den Unternehmen bewusst: Nachhaltige Verpackungen seien zwar kundenseitig gewünscht, würden auch die CI des Unternehmens repräsentieren und zur Differenzierung der Marke beitragen – aber die Kunden würden dafür keine höhere Preise akzeptieren.

Zwischen online und stationär

Impulse setzen, nah am Kunden zu arbeiten, einen ständigen Kontakt zu pflegen und auf Wünsche einzugehen – das hat sich bei Welzhofer ausgezahlt, denn genau so ist zum Beispiel das Produkt „Insekten Menü“ entstanden, das sich zu einem echten Renner entwickelt habe. „Man muss als Marke und Unternehmen wandlungsfähig sein, ohne seinen Kern zu verlieren“, ergänzt Stuckert und betont auch den Vertrauensgewinn der Kunden.  

Social Media und die damit verbundene Nähe zum Endverbraucher spielt bei allen drei Unternehmen eine große Rolle und…

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